Da Struffs Siegquoten bei den Bookies ohnehin schon auf eine durchschnittliche 4,10 kommen, lassen sich die Werte auf ein 3:0 schon erahnen: 16,50! Keine Frage, die Vorzeichen sind am Montag relativ klar.
Alcaraz schied bei seiner bislang einzigen Teilnahme in Wimbledon bereits in der 2. Runde aus, scheiterte vor einem Jahr deutlich an Daniil Medvedev. Erst 19 Jahre ist er alt, dennoch strebt er nach einer besseren Bilanz bei Grand Slams, als sie bislang zu Buche steht.
Er gehört zu den Topfavoriten auf den Titel, stapelt aber noch tief. Wie stark er auf Rasen wirklich ist, zeigt sich in den nächsten Tagen. Mit der Auslosung dürfte er durchaus Glück haben, denn Jan-Lennard Struff kehrte vor wenigen Tagen erst von einer Verletzungspause zurück.
Bei den Miami Open hatte er angeschlagen aufgeben müssen, in Stuttgart vor drei Wochen stand er wieder auf dem Court. Marcos Giron hatte er in drei Sätzen schlagen können, mit 6-7, 6-7 verlor er anschließend gegen Lorenzo Sonego.
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Knapp war es auch wenig später in Halle. 6-3, 3-6, 6-7 gegen Ilja Ivashka, es fehlten nur Kleinigkeiten zum Sieg. Umso enttäuschender war es dann, dass Struff auf Mallorca gegen Fernando Verdasco glatt mit 3-6, 4-6 ausschied.
Noch ist er nicht wieder bei 100%, kämpferisch aber war der Warsteiner schon immer stark. Vor einem Jahr war das Abenteuer Wimbledon schon nach einem Match wieder zu Ende, in vier Sätzen scheiterte er an Daniil Medvedev.
Mehr als eine 3. Runde sprang für ihn in London noch nicht heraus. Da er in den letzten Monaten kaum zum Schläger greifen konnte, rutschte er in der Weltrangliste entsprechend ab. Platz 158, da ist der Deutsche ganz anderes gewohnt.