Auswertung: Wer ist der ultimative Golf Masters Augusta Sieger?
Veröffentlicht am 17.04.2023 - 15:07 Uhr
Bild: Dustin Johnson (li.) und Tiger Woods (re.) sind nicht der ultimative Masters Augusta Champion. (© IMAGO / USA TODAY Network)
Ultimative Golf Masters Augusta Sieger: Tiger Woods nicht Top 3
Das erste der vier Golf Major Turniere steht an, die Creme de la Creme trifft sich beim US Masters Augusta 2023.
Es gilt als eines der prestigeträchtigsten Turniere überhaupt, mit dem legendären grünen Jackett (Green Jacket) als Markenzeichen. Doch welcher Golfer darf sich als ultimativer Masters Augusta Champion bezeichnen?
Wir haben die Datenlage analysiert und küren den besten Augusta Champion der letzten 20 Jahre. Basierend auf den durchschnittlichen Runden der Turniersieger.
Masters Augusta Sieger der letzten 20 Jahre
In den letzten zwei Jahrzehnten haben lediglich Tiger Woods, Phil Mickelson und Bubba Watson mehrere Siege beim US Masters Tournament errungen. Kein anderer Athlet durfte öfter als ein Mal jubeln.
Seit 2013 gab es keinen Sieger doppelt. Das unterstreicht wie ausgeglichen und unberechenbar das Feld beim Golf Masters in Augusta ist. Definitiv ein Qualitätsmerkmal des Turniers.
Tiger Woods ging seit 2001 18 Mal, Phil Mickelson 21 Mal und Bubba Watson 14 Mal an den Abschlag. Alle diese Sieger mehrfach an dem Turnier teilgenommen. Im Gegensatz dazu haben einige Gewinner wie Len Mattiace nur zweimal am Masters teilgenommen.
Der aktuelle Champion Scottie Scheffler hat währenddesen nur dreimal an dem Turnier teilgenommen.
Um den nun ultimativen Sieger der letzten zwei Jahrzehnte zu ermitteln, haben wir die durchschnittliche Leistung aller Sieger auf dem Platz berechnet. Unabhängig davon, wie oft sie teilgenommen haben.
Auf diese Weise können wir uns ein Masters-Turnier vorstellen, bei dem alle bisherigen Sieger gegeneinander antreten, um den ultimativen Masters Augusta Sieger zu ermitteln.
Masters Augusta Champion: Das Ergebnis
Nach unserer Analyse würde der letztjährige Sieger Scottie Scheffler den Titel des Gesamtsiegers für sich beanspruchen, wenn alle bisherigen Sieger gegeneinander antreten, mit einer durchschnittlichen Leistung von -6 unter Par auf dem Platz.
Auch Bet365 führte vorab eine Analyse durch, um den großen Favoriten zu eruieren. In ihrer statistischen Auswertung sind sie zum selben Ergebnis gekommen. Scheffler hat aus historischer und statistischer Sicht die Pole Position inne.
Obwohl Dustin Johnson im Jahr 2020 mit 20 unter Par einen neuen Rekord aufstellte, liegt er mit einer Durchschnittsleistung von -3 unter Par hinter Scheffler.
Der Rekord bis dahin von 18 unter Par wurde sowohl von Tiger Woods 1997, als auch von Jordan Spieth 2015 aufgestellt.
Scheffler liegt nicht nur in unserer historischen Analyse an der Spitze, sondern ist bei den Buchmachern auch der Favorit auf den Turniersieg und das zweite grüne Jackett.
Methodologie
Wir haben Daten aus der Golfsektion von ESPN analysiert und uns dabei speziell auf die Leistungen der einzelnen Spieler konzentriert. Die verfügbaren Daten reichen bis ins Jahr 2001 zurück.
Um den endgültigen Sieger zu ermitteln, haben wir wir die durchschnittliche Runde jedes Golfspielers berechnet, der seit 2001 am The Masters teilgenommen hat.
Auf diese Weise konnten wir ermitteln, welcher Champion seit 2001 den Sieg davonträgt, wenn sie hypothetisch in einem Turnier gegeneinander antreten würden, und zwar auf der Grundlage ihrer historischen Durchschnittsleistungen.
Das könnte Dich auch interessieren:
Philipp Stottan
Für Philipp gibt es seit jeher nur ein Thema: Sport. Daher war der Weg zur journalistischen Arbeit bei u.a. Spox und Laola1 bereits früh geebnet. Speziell im Fußball kann er aufgrund seiner Leidenschaft für Statistiken und Hintergrund-Recherchen eine ideale Sportwetten-Expertise bieten. Doch auch in anderen Sportarten ist auf sein Wett-Knowhow Verlass.