Peter Neururer redet Tacheles zu Frankfurt: „Vier Tore in einer Halbzeit zu kassieren ist problematisch“

Veröffentlicht am 30.09.2025 - 15:55 Uhr

Von Karl-Heinz

Peter Neururer Bild: Peter Neururer wundert sich über die zwei Frankfurter Halbzeiten.

 

Peter Neururer Kolumne zum 5. Bundesliga-Spieltag und zum Champions League-Gegner der Bayern

 

Mit sechs Toren hatte die Eintracht gegen Gladbach am Wochenende schon geführt, aber dann wären die Gladbacher beinahe nochmal rangekommen und verbuchen für sich zumindest einen moralischen Sieg.

Für Peter Neururer ist es jetzt wichtig in der Champions League gegen Atletico Madrid das Gesicht der 1. Halbzeit zu zeigen, denn der Gegner ist stark.

Außerdem freut sich der 70-Jährige darüber, mit Paphos einen neun Punkt auf der Fußballlandkarte kennenzulernen und ist gespannt auf den, für ihn lange unbekannten, Bayern-Gegner in der Champions League. Für deine CL-Wetten kannst du die Interwetten Freebet nutzen.

 

Neururer zur Frankfurter Leistung in der 2. Halbzeit: „Irgendwo muss da Irgendeiner eingeschlafen sein“

 

Liebe Wettfreunde,

was war das am letzten Wochenende? Eintracht Frankfurt zu Gast bei Borussia Mönchengladbach. Eintracht Frankfurt führt zur Halbzeit mit 5:0, nach der Halbzeit machen sie direkt das 6:0. Und dann ging’s weiter. Irgendwo muss da irgendeiner eingeschlafen sein, irgendwo ist da was passiert. Die zweite Halbzeit gewinnt Borussia Mönchengladbach, so sagen es die Optimisten, mit 4:1 gegen einen Champions League-Teilnehmer.

Großartiges Ergebnis, aber was war in der ersten Halbzeit los? Mit 5:0 zurückzuliegen hat mit Bundesliga, im Prinzip mit den Ansprüchen die Borussia Mönchengladbach vor allem hat, nichts, aber auch gar nichts zu tun. Die zweite Halbzeit, eigenartigerweise, der Matchplan, wie die Spieler sagten, war überragend gut. Die zweite Halbzeit stellte sich plötzlich anders dar.

Die Frankfurter, vor allen Dingen im Rückblick auf die Tatsache bezogen, dass sie das 6:0 gemacht haben, also es geht so weiter, haben genauso gespielt wie, es geht so weiter. Und das war gefährlich. Sie sind natürlich nicht rangekommen, die Gladbacher, allerdings vier Tore in einer Halbzeit zu kassieren ist problematisch. Und das nimmt man mit Sicherheit auch mit. Das nimmt man mit in die Champions League.

Die Eintracht spielt Dienstagabend in Madrid, bei Atletico Madrid, die zwar ohne Trainer am Rand dastehen, nur mit einem Ersatzmann, Simeone ist gesperrt, aber Gladbach hat auch einen neuen Trainer, der sogar die Woche zuvor hervorragend gepunktet hat in Leverkusen. Daran sieht man die Ohnmacht eines Trainers.

 


Peter Neururer redet Tacheles über Frankfurt, Gladbach und die Champions League.

 

Also jetzt ist das Spiel Eintracht Frankfurt bei Atletico Madrid, gegen eine gut organisierte Mannschaft, die defensiv wie offensiv überragend gut sein kann. Die eigentlich immer sehr, sehr diszipliniert ist und vor allem, bei denen fängt wirklich die Abwehr schon ganz, ganz vorne an. Ein brandgefährlicher Gegner nach einem brenzligen, eigenartigen, nicht gefährlichen Erlebnis in der Bundesliga.

Ich bin gespannt, wie Dino Toppmöller mit seiner Mannschaft aus dieser Nummer rauskommt, beziehungsweise, wie sie die Lehren ziehen aus einem Bundesligaspiel im Hinblick auf ein Champions League Spiel. Toi, toi, toi dabei. Dass wir deutschen Fans die Daumen drücken, ist vollkommen klar.

 

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Peter Neururer: „Überrascht gewesen, dass man mich noch überraschen kann“

 

Liebe Wettfreunde, die Champions League ist immer wieder ein Highlight, ein absolutes Highlight. Der damalige Europapokal der Landesmeister lässt grüßen, das sage ich natürlich als Nostalgiker.

Aber ehrlich gesagt, ich bin überrascht gewesen, dass man mich als alten Hasen immer noch überraschen kann. Denn als ich vernommen habe, dass der FC Bayern München, der Rekordmeister, unser Rekordmeister, bei Paphos spielt, habe ich mich gefragt in erster Linie, ja, wo ist das denn?

Den Verein habe ich noch nie in meinem Leben, da bin ich ganz ehrlich, gehört. Aber wusste ich dann irgendwo einzuordnen in der zypriotischen Liga. Da kenne ich Nikosia, Omnia, da kenne ich Limassol, Larnaka, ganz wunderbar, aber diesen Verein habe ich noch nie gehört.

Von daher bin ich dankbar, wirklich dankbar, dass ich wirklich dazulernen darf, auch in meinem hohen Alter und mit euch die Freude teilen kann, dass Bayern München mal gegen einen total unbekannten Gegner in der Champions League spielt. Hoffentlich erfolgreich. Ich bin davon überzeugt.

Bleib sportlich.

 

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Karl-Heinz

Karl-Heinz

Karl-Heinz schloss 2015 sein Studium der Informations-, Medien- und Kommunikationswissenschaften ab und arbeitet seitdem als freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Sport. Seine umfassenden Kenntnisse über Wettanbieter und -angebote machen ihn zu einem festen Bestandteil der Wettfreunde-Redaktion, wo er sich auf das…