Nach einem fulminanten Start mit Siegen über Kanada und Gastgeber Slowakei kassierte die Jalonen-Truppe gegen die USA eine bittere 2:3-Overtime-Niederlage. Gegen die “Kleinen” lieferten die Finnen zwar keine Glanzleistungen ab, setzten sich aber trotzdem durch.
Zum Abschluss der Vorrunde kassierten die Finnen, die zu diesem Zeitpunkt bereits als Viertelfinalist festgestanden sind, eine 2:4-Niederlage gegen Deutschland.
In der Runde der letzten Acht mussten die Finnen gegen Titelverteidiger Schweden ran und setzten sich in einem packenden nordischen Derby durch. Dabei sah es kurz vor Spielende ganz danach aus, als würde sich der Titelverteidiger durchsetzen.
90 Sekunden vor der Schlusssirene traf Marko Anttila zum späten Ausgleich. In der Overtime avancierte Sakari Manninen in der zweiten Minute der Overtime zum finnischen Helden und sorgte für Fassungslosigkeit bei den “Drei-Kronen”.
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“Es ist schräg, dass die Führung so hin und her gegangen ist. Normalerweise passiert das nicht. Das war ein großer Sieg für uns”, jubelte Jere Sallinen nach dem Viertelfinalerfolg über den Noch-Weltmeister.
Der Offensivmann, bei Örebro HK in Schweden unter Vertrag, träumt nun von einer Wiederholung des Erfolges, als die “Leijonat” zuletzt bei einer WM in Bratislava groß aufgespielt hat.
2011 sicherte sich Finnland an derselben Stelle den WM-Titel, den zweiten nach 1995. “Wir haben nun die Chance auf Gold, wie beim letzten Mal, als wir hier gespielt haben”, so Sallinen weiter.