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Frankreich – Nigeria | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Aktualisiert Apr 5

Martin Huber

Von Martin Huber

Sport & Sportwetten-Experte

 

Montag, 30. Juni 2014 um 18:00 Uhr in Brasilia – Achtelfinale 5 – Vorhersage & Tipp

 

(nach regulärer Spielzeit) Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
 Frankreich Sieg 1,47 1,45 1,42 1,45 1,48 1,46 1,45
 Unentschieden 4,50 4,50 4,50 4,35 4,20 4,35 4,33
 Nigeria Sieg 6,60 8,50 8,00 7,50 7,70 7,75 7,00

 

 

Gäbe es für die Auftritte in der Vorrunde bereits einen Titel, dann wäre die „Equipe Tricolore“ mit Sicherheit in der engeren Wahl vertreten; vorerst lässt der souveräne Durchmarsch in den ersten drei Partien jedoch nur die Aussage zu, dass es die Mannschaft von Didier Deschamps bei der WM-Auslosung richtig gut getroffen hatte.

 

Mit dem mutmaßlichsten schwächsten „Gruppenkopf“ aus der Schweiz, dem schwächsten südamerikanischen Team aus Ecuador und den schwächsten Nordamerikanern aus Honduras schienen die bisherigen Aufgaben allenfalls ein Abklatsch einer Weltmeisterschaft gewesen zu sein: Im Achtelfinale bekommt es der Titelträger von 1998 am Montagnachmittag somit erstmals mit einem Gegner zu tun, der sich in den vergangenen Tagen als einer der besseren Vertreter seines Kontinents erwies.

 

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Denn während die stark besetzte Elfenbeinküste und das anfangs gleichfalls hoffnungsfrohe Kamerun auch in Brasilien wie (fast) eh und je den Einzug in die K.-o.-Runde verpassten, haben die Nigerianer neben Algerien als einziges Team vom schwarzen Kontinent die Vorrunde überlebt:

 

Wurde der Truppe von Stephen Keshi angesichts der Konkurrenz aus Argentinien und Bosnien-Herzegowina vorab ebenfalls ein frühes Ausscheiden prophezeit, konnte nun mit dem Überstehen der durchaus anspruchsvollen Gruppe indirekt der vorjährige Sieg bei der kontinentalen Meisterschaft bestätigt werden.

 

Sollte es sich bei den „Super Eagles“ allerdings tatsächlich um die Speerspitze des afrikanischen Ballsports handeln, kann der Fußball dort kaum in einem guten Zustand sein – schließlich haben die Auftritte der Nigerianer die Wettfreunde bislang überhaupt nicht vom Hocker gerissen.

 

Insbesondere das komplett trostlose 0:0 gegen den Iran dürfte wahrscheinlich als der enttäuschendste Kick der gesamten WM in Erinnerung bleiben; gegen den sich nahezu ausnahmslos auf die Abwehrarbeit beschränkenden Außenseiter gelang es der Mannschaft während der 90 Minuten schließlich nicht, auch nur einen halbwegs zündenden Gedanken zu entwickeln.

 

Drohte das Turnier nach dem virtuellen Verlust der zwei festeingeplanten Zähler schon wieder fast zu Ende zu sein, wurde dann dank einer Leistungssteigerung der letztlich entscheidende Sechs-Punkte-Sieg gegen die „Drachen“ eingefahren – dabei war streng genommen jedoch feststellen, dass die Nigerianer auch bei diesem 1:0-Erfolg allenfalls die glücklichere Truppe stellten.

 

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Schlussendlich sorgten nicht zuletzt der Pfosten und ein fälschlicherweise aberkannter Treffer dafür, dass der Rivale vom Balkan schon vor dem letzten Spieltag aus dem Rennen war; entsprechend zeichnete sich frühzeitig ab, dass das Team die obligatorische Vorrunden-Niederlage gegen die Albiceleste vermutlich mühelos verschmerzen kann.

 

Umso erfreulicher war es deshalb, dass nichtsdestotrotz ein flotter Abschluss für das zuvor Gezeigte entschädigte: Selbst wenn für die „Adler“ auch im bereits vierten WM-Vergleich gegen die Argentinier wieder nichts zu holen war, ließ das knappe 2:3 endlich einmal den prinzipiellen Willen zum Spaß-Fußball erkennen.

 

Da diese Partie angesichts der günstigen Entwicklungen im Parallelspiel jedoch schon weitestgehend freundschaftliche Züge trug, sind ausgerechnet beim bisher besten WM-Auftritt die typischen Tugenden und Stärken der Nigerianer ein bisschen untergegangen: Immerhin täuschte die Messi-Show darüber hinweg, dass – entgegen sämtlichen Klischees über afrikanische Mannschaften – eigentlich die Abwehr um den zunächst unüberwindlichen Keeper Enyeama das heimliche Prunkstück der Adler ist.

 

Während die natürlich prominenteren Offensivstars Moses und Emenike bislang teils durchschnittliche, teils aber auch vernichtende Kritiken sammelten, darf sich insbesondere die Defensive damit schmücken, für den Aufstieg verantwortlich zu sein.

 

Schon bei der Afrikameisterschaft, als man nie mehr als einen Einschlag pro Partie kassierte, hatten die „Super Eagles“ ihre prinzipielle Stabilität unter Beweis gestellt: Dennoch zeigten jüngst die Argentinier auf, dass sich auch in dem vermeintlichen Bollwerk so manche Lücke finden lässt.

 

Und da es selbst den bislang noch unter ihren Möglichkeiten gebliebenen Südamerikanern gelang, den Nigerianern drei Gegentreffer einzuschenken, ist dies mit Sicherheit auch den Franzosen zuzutrauen, die immerhin bereits in den ersten beiden Vorrundenspielen satte acht Treffer erzielten, bevor die Equipe in Anbetracht des sich längst abzeichnenden Gruppensiegs im abschließenden Match gegen Ecuador ausnahmsweise nicht mehr ganz so konsequent zu Werke ging.

 

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Angesichts der angesprochenen leichten Vorrundengruppe sind wir zwar noch weit davon entfernt, den Franzosen echte Titelchancen einzuräumen, dennoch scheint ein Kampf mit offenen Visieren erforderlich zu sein, um der „Grande Nation“ beizukommen.

 

Da sich die äußerst druckvollen Angriffswellen von Benzema & Co auf Dauer kaum verteidigen lassen, muss ein Gegner fast zwangsläufig sein Heil in der Offensive suchen, um der Mannschaft von Didier Deschamps weh zu tun: Wer stattdessen rund um den eigenen Strafraum auf die eine entscheidende Kontersituation lauert, dürfte längst zwei bis drei Gegentreffer gefangen haben, bis er dann endlich selbst zum Zuge kommt.

 

Sollte der DFB-Elf nach dem Gruppensieg auch der erhoffte Einzug in das Viertelfinale gelingen, sollten Jogis Jungs dank ihres alternativlosen Offensivstils somit beste Erfolgsaussichten gegen die die Franzosen beschieden sein – die Nigerianer scheinen dagegen zunächst einmal auf das falsche Mittel zu setzen, um der ohnehin deutlich favorisierten „Equipe Tricolore“ am Zeug zu flicken:

 

Die Wettfreunde tippen auf einen souveränen Sieg der Franzosen!

 

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