2. Liga 2015/2016 | Fussball Wetten, Quoten und Tipp Spieltag 16
Aktualisiert Dez 1
Der 15. Spieltag lieferte aufmerksamen Beobachtern der 2. Bundesliga eine ganze Reihe an wichtigen Erkenntnissen. So zum Beispiel jene, dass sich nach Wochen des munteren Stühlerückens endlich zwei unumstrittene Topfavoriten auf den direkten Bundesliga-Aufstieg gefunden haben.
Oder wie es Berti Vogts sagen würde: „Die Breite in der Spitze ist dichter geworden.“ Verantwortlich dafür zeichnen der Sport-Club Freiburg und Rasenballsport Leipzig, die sich mit jeweiligen Siegen einen Drei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger St. Pauli herausgeschossen haben.
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Diesen gilt es nun am 16. Spieltag auf fremdem Geläuf zu verteidigen. Während der Tabellenführer aus dem Breisgau bereits am Freitag in Heidenheim gefordert ist, müssen sich Rangnicks Rasenballer noch etwas gedulden: ihr Gastspiel beim KSC steigt erst am Montagabend.
Als „Mannschaft der Stunde“ darf sich derzeit allerdings der SV Sandhausen feiern lassen. Die aufmüpfige Underdog-Truppe von Alois Schwartz feierte mit dem jüngsten Derbysieg gegen den KSC bereits ihren achten Saisonerfolg – damit kann bislang nur der SC Freiburg mithalten.
Logische Folge: die Sandhäuser belegen – trotz Punktabzug – einen herausragenden vierten Tabellenplatz. Dass dieser Lauf nun ausgerechnet vom Duisburger Schlusslicht gestoppt werden soll, ist Stand jetzt nur schwer zu glauben.
Dennoch weiß natürlich jeder Fußballfan zwischen Alpenrand und Waterkant, dass Überraschungen im deutschen Unterhaus à la carte geliefert werden. Davon kann neuerdings auch der Tabellendritte aus Hamburg-St. Pauli ein Liedchen pfeifen:
Ging der Kiez-Klub doch am Samstag völlig unerwartet bei den abstiegsbedrohten Münchener Löwen baden. Um den besser platzierten Leipzigern und Freiburgern weiter auf den Fersen zu bleiben, ist daher am Sonntag dringend ein Heimsieg über den wiedererstarkten 1. FCN vonnöten.
Die 2.-Liga-Tabelle vor dem 16. Spieltag:
* Dem SV Sandhausen wurden wegen Vertößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordung drei Punkte abgezogen.
„Wiedererstarkt“ ist auch das passende Stichwort für den St. Pauli Bezwinger aus München-Giesing. Schließlich sind die Sechziger nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Partien nun erstmals seit dem 5. Spieltag wieder auf dem Relegationsplatz anzutreffen.
Bequem machen will es sich die Möhlmann-Elf dort aber ganz sicher nicht. Bietet sich doch schon am Samstag die Gelegenheit, mit einem Auswärtsdreier in Paderborn am Effenberg-Klub vorbeizuziehen und den 15. Platz einzunehmen.
Mit Blick in den Rückspiegel lautet das Motto der im Parallelspiel geforderten Tabellennachbarn Union Berlin und Arminia Bielefeld nun natürlich „Nichts wie weg“.
Andernfalls droht ihnen ein ähnliches Schicksal wie den zu Saisonbeginn so aufstiegsambitionierten Düsseldorfer Fortunen.
Nachdem der rheinische Traditionsklub auf den 17. Rang abgerutscht sind, musste Trainer Frank Kramer am Montag nach nicht einmal fünf Monaten schon wieder die Koffer packen.
Ob der erhoffte Trainer-Effekt mit Assistenzcoach-Urgestein Peter Herrmann an der Seitenlinie greift, wird die nunmehrige Reaktion am Bornheimer Hang (Sonntag, 13:30 Uhr) zeigen.
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Von diesem Phänomen machte vor Wochen auch der 1. FC Kaiserslautern erfolgreich Gebrauch. Nach dem vielversprechenden Einstand von Konrad Fünfstück ist auf dem Betzenberg jedoch längst wieder Tristesse eingekehrt.
Schließlich dümpeln die Roten Teufel immer noch auf dem neunten Rang umher. Schwer vorstellbar, dass sich daran am schwer einnehmbaren Fürther Laubenweg etwas ändern soll.
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Auf dem besten Weg ins „Niemandsland der Liga“ befinden sich abschließend auch die Traditionsteams aus Braunschweig und Bochum.
Unlängst noch als heiße Aufstiegs-Aktien gehandelt, droht nun vor dem direkten Duell am Freitagabend beiden der Absturz in die Bedeutungslosigkeit.
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