Zum vierten Mal ist der Kanadier nun in Stuttgart dabei, ist dort an Position vier gesetzt. Im vergangenen Jahr erreichte er erstmals ein Viertelfinale, verlor hier glatt gegen den späteren Sieger Marin Cilic.
Ob es ein schlechtes Omen ist, dass er sich bei seinem ersten Auftritt mit einem Deutschen messen muss? Die Wettfreunde könnten es durchaus so auslegen, denn vor zwei Jahren zog er gegen Jan-Lennard Struff den Kürzeren.
Nun wird es Oscar Otte sein, der versucht, in der auf Donnerstag verschobenen Partie, ihm das Handwerk zu legen. Die deutschen Wettanbieter rechnen zwar nicht mit einer Überraschung, haben mit Quoten von 1,30 zu 3,30 dennoch klargemacht, dass ein deutscher Sieg keine absolute Sensation wäre.
Für Oscar Otte ist es die Premiere am Neckar, erstmals möchte er den heimischen Vorteil nutzen. Trainingszeit dürfte er genug gehabt haben, denn auch für ihn waren die French Open viel schneller geendet, als er sich das gewünscht hatte.
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Beim 6-7, 1-6, 6-3, 6-2, 3-6 gegen Roberto Carballes legte er zunächst ein starkes Comeback vor, im entscheidenden fünften Satz aber zog er dennoch den Kürzeren. In diesem Jahr zeigt Otte, dass stets mit ihm zu rechnen ist.
Er hat das Zeug dazu, die ganz großen zu schlagen. Kommt es zu Duellen mit den absoluten Topstars, fehlt dem 28-Jährigen oft noch der letzte Punch, um die Matches auch wirklich für sich zu entscheiden.
Wie es sich anfühlt, gegen Denis Shapovalov zu spielen, weiß er indes noch nicht. Zum ersten Mal treffen beide am Dienstag auf dem Court aufeinander, ob Otte dabei ausspielen kann, dass er acht Zentimeter größer ist?
Seinen ersten Auftritt in Stuttgart hat Otte im Gegensatz zu Shapovalov übrigens schon hinter sich, dabei musste er durchaus an seine Grenzen gehen. Mit 7-6, 7-6 gewann er gegen Daniel Altmaier, kein einziges Break ließen beide zu!