Den Auftakt machte ein 6-7, 6-3, 6-2 gegen Kenny de Schepper, der verlorene erste Satz machte am Ende nicht den Unterschied. Wenig später stand er im deutschen Duell Daniel Masur gegenüber.
Auch hier war es wieder der erste Satz, der nicht gelingen wollte, Gojowczyk schnappte sich am Ende ein 2-6, 6-3, 7-5. Seinem Stil blieb er anschließend auch im Viertelfinale treu. Der Gegner diesmal: Gregoire Barrere.
6-7, 6-4, 7-6, enger hätte es nicht zugehen können. Unterm Strich gewann der Münchner also drei Matches, hatte dabei aber stets das Glück auf seiner Seite und war nicht so überzeugend, dass er seine Rivalen deutlich vom Court schickte.
Ugo Humbert dürfte nun eine ganz andere Nummer werden. Gojowczyk weiß: Zwei Duelle haben ich gegen den Franzosen bereits gewonnen! Bei den US Open 2021 rang er ihn in fünf Sätzen nieder, in diesem Jahr in New Port holte er ein 7-5, 6-4.
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Knappe Siege also, kein Wunder, dass die deutschen Wettanbieter auch für Samstag eher eine enge Angelegenheit erwarten. Die Quoten zeigen eine 1.40 zu 2.75. Top in Form, das ist auch Ugo Humbert nicht.
Zwar stürze er in den letzten Monaten nicht so ab wie Gojowczyk, sondern schon viel früher. Kaum zu glauben, dass er vor dreieinhalb Monaten noch zu den Top 50 der Welt gehört hat!
In den letzten Monaten nahm er nur noch an Challengern teil. Dreimal Halbfinale und einmal Viertelfinale, er schnitt zwar nicht schlecht ab, verpasste aber den ganz großen Wurf und vor allem einen Titel.
Nachdem er bei den US Open in fünf harten Sätzen gegen Benjamin Bonzi ausschied, machte er sich auf den Weg nach Rennes. Bei seinem Heimturnier zeigte er wesentlich souveränere Resultate als Gojowczyk.
Gegen Karl Friberg, Antoine Bellier und Gijs Brouwer gab er keinen Satz ab, mit dem 7-6 im zweiten Satz des Viertelfinals war es erstmals richtig knapp. Bei diesen Ergebnissen also ist es verständlich, dass es von den Bookies die Favoritenrolle gibt.