Auch gegen Alexander Bublik musste er etwas mehr Kraft aufwenden als gedacht, sein 4-6, 6-4, 6-3, 7-6 war relativ mühevoll. Er hatte durchaus Glück, dass sein Gegner nur zwei von zwölf Breakchancen nutzen konnte.
Der 31-Jährige weiß: Beim finalen Grand Slam des Jahres kann alles passieren. 2020 erreichte er hier das Halbfinale, vor einem Jahr hingegen scheiterte er direkt in der 1. Runde an Maxime Cressy.
Die deutschen Wettanbieter wissen um die oftmals fehlende Konstanz des Spaniers, schicken ihn mit Quoten von 1,75 zu 2,00 knapp als Favoriten in die Partie. Ein einziges Mal erst hat er es mit Alex de Minaur zu tun bekommen.
Vor drei Jahren bei den French Open fertigte er ihn regelrecht ab, gewann mit 6-3, 6-1, 6-1. Nun aber sind beide auf Hartplatz gefordert. Alex de Minaur liegt im Ranking nur fünf Plätze zurück, dürfte also ein höchst anspruchsvoller Gegner werden.
Die besten Tennis-Tipps
Bislang schlägt er sich recht gut, begann mit einem souveränen 7-5, 6-2, 6-3 gegen Filip Krajinovic. In der 2. Runde setzte er sich, genau wie Carreno Busta, schließlich in vier Sätzen durch, Cristian Garin wurde mit 6-3, 6-0, 4-6, 6-2 geschlagen.
Rund 50% erfolgreiche erste Aufschläge, es gibt durchaus noch etwas, an dem der Australier arbeiten kann. In absoluter Topform ist er nicht nach New York gereist, in Cincinnati beispielsweise verlor er glatt gegen Felix Auger-Aliassime.
Das kann zwar passieren, doch da der Kanadier bei den US Open bereits raus ist und aktuell nicht zu den Besten gehört, war das 2-6, 3-6 schon ein wenig deutlich. De Minaur verpasst es oftmals, die richtig starken Ergebnisse zu holen.
Ganz klassisch erreicht er oftmals Achtel- oder Viertelfinals, der ganz große Wurf aber bleibt ihm meist verwehrt. Auch bei einem Grand Slam konnte er noch nicht von Anfang bis Ende überzeugen.