Gegen Lorenzo Musetti musste er sich mit 4-6, 7-6, 4-6 geschlagen geben. Vier von sechs Breakchancen ließ er zu, mehr als 66% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag waren nicht drin.
Für den erfolgsverwöhnten Youngster waren die letzten drei Monate also durchaus ungewohnt. Im kroatischen Umag ist er dafür an Position 1 gesetzt, der Pokal soll am Ende in seine Hände wandern.
Wieder, denn Alcaraz tritt hier als Titelverteidiger an. Vor einem Jahr besiegte er im Endspiel Richard Gasquet knapp. Bevor er wieder um den Sieg kämpfen darf, muss er zunächst seinen Auftakt hinter sich bringen.
Erstmals in seiner Laufbahn duelliert er sich mit Norbert Gombos. Alcaraz gegen die Nummer 117 der Welt, klar, dass die deutschen Wettanbieter hier keinen Raum für eine Überraschung sehen.
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1,05 zu 9,70, nicht einmal der Betano Bonus kann helfen, um bei dieser Einzelwette richtig abzuräumen. Gombos wird seine Rolle als Außenseiter nicht stören, denn so kann er ohne Druck aufschlagen.
Durch die Qualifikation kämpfte er sich mit einem Sieg gegen Fernando Romboli (6-1, 6-2), danach war eigentlich gegen Franco Agamenone und einem 4-6, 6-1, 5-7 Schluss. Als Lucky Loser rutschte Gombos noch ins Hauptfeld und konnte dort alle überraschen.
Federico Delbonis, der eigentlich als Favorit angetreten war, musste nach Hause fahren. Der Slowake gewann ein unglaublich enges Match mit 6-4, 5-7, 6-4. Mit solch einer Leistung aber dürfte er gegen Alcaraz kaum eine Chance haben.
Die Gegner, gegen die er zuletzt ausgeschieden ist, hören auf die weniger klangvollen Namen Francesco Passaro, Sebastian Ofner oder Andrea Arnaboldi, die hohen Quoten am Donnerstag haben also durchaus gute Gründe.