EM 2016 Qualifikation | Play-off Hinspiele | News, Wetten, Quoten
Veröffentlicht am 16.11.2015 - 6:42 Uhr
Stehen nach dem finalen Spieltag der neun Qualifikationsgruppen bereits 20 Nationen fest, die im kommenden Sommer die Reise zur Europameisterschaft in Frankreich auf sich nehmen dürfen, wird das Starterfeld in den nächsten Tagen noch mithilfe der Playoffs um vier weitere Teams ergänzt.
Während die Türkei als bester Gruppendritter gerade noch auf direktem Wege ein Turnier-Ticket ergatterte, steht den acht anderen Dritten in zwei Duellen der nunmehr wirklich allerletzten Chance ein Gang durch das sprichwörtliche Nadelöhr bevor.
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Dabei ruft der Blick auf die ursprüngliche Setzliste in Erinnerung, dass die Fallhöhe für die meisten Mannschaften gewaltig ist: Immerhin hatten sich damals ganze sechs Länder in den Lostöpfen eins und zwei befunden, mit denen die realistische Hoffnung auf die direkte Qualifikation verbunden war.
Zu diesen überraschend zu kurz gekommenen Teams sind unter anderem auch die Vertretungen aus Schweden und Dänemark zu zählen, die nun stattdessen den ultimativen Endspiel-Charakter der Playoffs in einem skandinavischen Bruder-Duell auf die Spitze treiben.
Die anstehenden Derbys werden dabei vor allem von zwei Legenden im fortgeschrittenen Fußballer-Alter geprägt: Schließlich steht sowohl für Schweden-Star Ibrahimovic als auch den dänischen Trainer Morten Olsen die mutmaßlich letzte Teilnahme an einem großen Turnier auf dem Spiel.
Da das Hinspiel in Solna über die Bühne geht, sind am Samstag zunächst die „Blagult“ zum Vorlegen aufgefordert: Weil die Wettanbieter den dänischen Herausforderer mit den minimal besseren Aufstiegschancen ausgestattet haben, dürfte hier ein Heimsieg praktisch alternativlos sein.
Während der skandinavische Gipfel unbestritten für das Highlight der Playoffs sorgt, kehren wir fortan zur korrekten Chronologie zurück: Die erste Vorentscheidung steht schließlich schon am Donnerstagabend im Hinspiel zwischen Norwegen und Ungarn auf dem Programm.
Nachdem die Norweger zuletzt nur haarscharf die direkte Qualifikation verpassten, soll nun zunächst in Oslo die Weichenstellung für die überhaupt erst zweite Teilnahme an einer EM-Endrunde gelingen – nach über 40-jähriger EM-Abstinenz dürfte die Gier der Gäste aber sogar noch etwas größer sein.
Die am Freitag geforderten Teams aus Bosnien-Herzegowina und Irland können sich dagegen noch sehr gut an ihren letzte Turnier-Abstecher erinnern: Immerhin war Bosnien kürzlich in Brasilien dabei, während sich die Boys in Green bei der EM 2012 als Kanonenfutter zur Verfügung stellten.
Die Buchmacher gehen nun davon aus, dass die jüngst gegen die DFB-Auswahl auftrumpfenden Iren auch in den Playoffs nicht viel reißen können – die im Quali-Endspurt immer besser in Schwung gekommenen Hausherren werden nicht nur im Hinspiel als deutlich stärker eingeschätzt.
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Relativ klare Verhältnisse könnten sich am Samstag zudem auch im Vergleich zwischen der Ukraine und Slowenien ergeben: Geht es nach den Quoten der Bookies, dürfte den EM-Gastgeber von 2012 in den Playoffs lediglich eine Pflichtaufgabe erwarten.
Der vermeintliche Underdog vom Balkan wuchs allerdings auch schon in den Playoffs zur WM 2010 über sich hinaus: Dass dem EM-Teilnehmer von 2000 niemand Geringerer als die russische Sbornaja zum Opfer fiel, sollte den Gastgebern des Hinspiels als ernsthafte Warnung dienen.