Nationalcoach Alon Hazan hat für die beiden Länderspiele gegen den Kosovo und die Schweiz einige vielversprechende Spieler einberufen, die aber ihr maximales Leistungspotenzial noch lange nicht erreicht haben.
Liel Abada von Celtic Glasgow, Oscar Gloukh von RB Salzburg sowie Doron Leidner von Austria Wien sind nämlich drei heranwachsende Talente, die jedoch allesamt noch in der U21 spielen könnten und entsprechend noch nicht über die nötige Spielreife verfügen.
Vielmehr wird der Coach auf sein bewährtes Personal zurückgreifen – angefangen bei Kapitän Eli Dasa von Dynamo Moskau.
Doch das daraus resultierende Problem ist augenfällig: Nahezu die gesamte Abwehr sowie das Mittelfeld steht bei einem heimischen Verein in der qualitativ nicht ganz so hochwertig bestückten Israeli Premier League unter Vertrag.
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Lediglich im Sturm weisen die Israelis so etwas wie “internationale Durchschlagskraft” auf. Denn sowohl Manor Solomon vom FC Fulham als auch Shon Weissmann (Granada) sind die einzigen beiden Spieler, bei denen Alter, Erfahrung und Qualität genau im richtigen Maße vorhanden sind.
Ohnehin rechne ich damit, dass die technisch beschlageneren Kosovaren am Wochenende mehr vom Spiel haben werden und das Geschehen im Mittelfeld diktieren. Dies könnte dazu führen, dass die beiden israelischen Stürmer ein weitestgehend isoliertes Dasein fristen.
Kommen wir noch auf die zuletzt horrenden Testspielergebnisse der Blauweißen zu sprechen, die als ungenügend eingestuft werden müssen – zumindest dann, wenn man tatsächlich vorhat, an der Euro 2024 teilzunehmen.