Färöer – Österreich | WM 2014 Qualifikation Wetten & Quoten
Aktualisiert Apr 5
Dienstag, 15. Oktober 2013 um 20:45 Uhr – WM 2014 – Qualifikation Gruppe C: Vorschau, Prognosen und Wett Tipps
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Färöer Sieg | 10,3 | 14,0 | 12,0 | 13,0 | 15,0 | 11,5 |
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Unentschieden | 5,50 | 6,50 | 6,00 | 6,50 | 6,45 | 6,25 |
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Österreich Sieg | 1,25 | 1,25 | 1,27 | 1,20 | 1,22 | 1,22 |
→ Wettquoten Vergleich aller Duelle am Spieltag 11 der WM 2014 Quali
Lange Zeit hatte es am vergangenen Freitag ganz danach ausgesehen, als könnte von der österreichischen Nationalmannschaft beim anstehenden Gastspiel auf den Färöer tatsächlich nach dem ersehnten Relegations-Strohhalm gegriffen werden:
Kein geringer als Zlatan Ibrahimovic versetzte den Hoffnungen der Rot-Weiß-Roten dann in der Schlussphase aber doch den Todesstoß. Der passablen Leistung zum Trotz findet nun bereits die vierte Weltmeisterschaft in Folge ohne die ÖFB-Auswahl statt – auf den Schafsinseln kann es für die Truppe van Marcel Koller somit bestenfalls noch um aktive Frustbewältigung gehen.
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Allerdings dürften die österreichischen Spieler ihre liebe Mühe haben, sich bis zum Anpfiff in Torshavn aufzurichten: Zu brutal war der Nackenschlag des schwedischen Superstars über die Mannschaft gekommen, um nur wenige Tage darauf bereits wieder moralisch voll und ganz über den Dingen zu stehen. Gerade die souverän gestaltete erste Halbzeit hatte in Solna schließlich die Träume von Brasilien kurzzeitig in den Himmel wachsen lassen; nach dem Führungstreffer durch Harnik schienen die Gäste unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff sogar dem dann möglicherweise schon vorentscheidenden zweiten Tor verdammt nahe gewesen zu sein.
Im zweiten Spielabschnitt tat das Team allerdings ein bisschen zu wenig, um die aufdrehenden Skandinavier in der Entfaltung zu hindern; mit dem Verlust des Übergewichts im Mittelfeld mussten die Österreicher auch die WM aus den Augen verlieren.
Zwar haben die „Blagult“ ihren späten Siegtreffer nicht gerade erzwungen, dennoch kam dem Geniestreich von „Ibracadabra“ eine gewisse Folgerichtigkeit zu: Wer sich wie die Gäste in einem „Endspiel“ vorschnell mit einem Remis zufriedengibt, kann sich schließlich nicht beschweren, wenn das Glück am Ende den etwas entschlosseneren Gegner mit dem Sieg belohnt.
Letztlich war es somit wieder die schwache Auswärtsbilanz, die die ÖFB-Hoffnungsträger zum Scheitern verdammte: Dass die Nationalelf in ihren letzten 25 Gastspielen gerade einmal zwei Dreier markierte, musste sich zwangsläufig auch in der WM-Qualifikation unangenehm niederschlagen. Zwei Zähler aus den vier absolvierten Partien waren einfach ein bisschen zu mager, um sich in die bevorstehenden Play-offs retten zu können – mit Blick auf die Ausscheidung für die EM 2016 ist es deshalb aber umso wichtiger, dass die Mannschaft nun wenigstens auf den Färöer ihrer größten Schwäche zu Leibe rückt.
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Ein halbwegs souveräner Sieg im hohen Norden wäre immerhin ein deutlicher Beweis, dass in der Ära Koller tatsächlich der häufig unterstellte Sprung nach vorne gelang: Bei dem zum Freundschaftsspiel umdeklarierten Duell gilt es die Chance beim Schopf zu ergreifen, dem rätselhaften Angstgegner endlich den Schrecken zu nehmen.
In der Vergangenheit hielten die Reisen nach Landskrona und Torshavn angesichts einer denkwürdigen Niederlage und eines tristen Unentschiedens bekanntermaßen nur Peinlichkeiten bereit: Sollte diese Schreckensserie nun eine unwürdige Fortsetzung finden, müssten die nach wie vor vielerorts gepflegten Hoffnungen auf das Entstehen einer zukunftsträchtigen ÖFB-Auswahl unweigerlich in Scherben liegen.
Dabei ist es natürlich ein unumstößlicher Fakt, dass die Gäste auch ohne die gesperrten Arnautovic und Janko die spielerisch deutlich überlegene Mannschaft stellen – und zumindest beim souveränen 6:0-Erfolg im Hinspiel gelang es den Österreichern bereits per excellence, den Beobachtern die Defizite des vermeintlich hoffnungslosen Außenseiters schonungslos vor Augen zu führen. Ungeachtet des Auswärtsfluches sollten auf den Färöern nun gleichfalls ausreichend Qualität und Geduld vorhanden sein, um die Qualifikation zu einem würdigen Ende zu bringen:
Daran kann auch der Umstand nichts ändern, dass sich die Gastgeber Alaba & Co am Dienstagabend im Hochgefühl des ersten Punktgewinns entgegenstemmen.
Mit dem 1:1 gegen Kasachstan sorgten die Kicker von den Schafsinseln gerade erst dafür, dass sie nach der Qualifikation nicht als unglückliche „Nullinger“ in den Geschichtsbüchern enden: Nachdem sich die Färöer bereits beim 1:2 in Vorderasien achtbar präsentierten, ließen sie erneut erkennen, dass sie mit dem etwas größeren Gruppen-Außenseiter nahezu auf Augenhöhe sind. Für die Österreicher muss diese Erkenntnis unter Beachtung des enttäuschenden Unentschiedens in Astana noch einmal ein echter Wachmacher sein – eine Entschuldigung für eine neuerliche Blamage kann daraus aber ganz sicher nicht gezogen werden.
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Die Wettfreunde sind ohnehin überzeugt, dass sich die Alpenrepublik mit Anstand aus der Ausscheidung verabschieden möchte:
Folglich tippen wir auf einen alternativlosen Auswärtssieg!
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