Wenn dem tatsächlich so wäre, müsste es nun in Wien ja eigentlich wieder recht gut laufen. Das erste Match verlief schon einmal ganz erfreulich, gegen Sebastian Ofner gelang dem Deutschen ein sehr souveränes 6-4, 6-1.
Keine einzige Breakchance für den Gegner, 88% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag, sein Service konnte sich wirklich sehen lassen. Nun gilt es, genau diese Leistung auch zu bestätigen.
Zverev trifft am Mittwoch auf Cameron Norrie, und zwar nicht zum ersten Mal. Drei Duelle hat es bereits gegeben, und alle gingen sie an den Deutschen! Die Besonderheit: Die Partien nahmen jeweils einen glatten Ausgang, aber stets mit einem Tiebreak in Satz eins.
Für unsere Wettanbieter könnte das auch ein Kriterium für die Setzung der Quoten sein, im Schnitt nämlich kommen die Werte auf eine 1,25 zu 3,75. Ob Norrie diesen Rückstand auf dem Court aufholen kann?
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Der Brite kann jedenfalls von Glück reden, dass er in Wien überhaupt noch ein zweites Mal antreten darf. In seiner 1. Runde gegen Filip Misolic gewann er mit 7-6, 4-6, 6-3, das war ganz knapp!
Der 28-Jährige weiß, dass es im Vergleich zu seiner Asien-Tour, die gleich vier Turniere umfasste, nur besser werden kann. Ein einziger Sieg gelang ihm, der wurde gegen Marc Polmans errungen.
Aslan Karatsev, Andrey Rublev, J.J. Wolf und Taylor Fritz, immerhin konnten sich die Namen derer, gegen die Norrie ausgeschieden war, sehen lassen. Seit den US Open gelangen ihm keine zwei Siege in Folge mehr, dieser Fakt lässt sich sogar noch etwas ausweiten.
Seit Ende Juni nämlich erreichte er diese Quote ausschließlich bei den US Open, so möchte er das Jahr 2023 natürlich nicht beenden. Das beste Pflaster hierfür scheint Wien dafür nicht wirklich zu sein.
Über ein Achtelfinale kam Norrie in der Hauptstadt Österreichs wirklich noch nie hinaus, ob es ausgerechnet jetzt gegen Alexander Zverev so weit sein soll?