Vor den US Open konnte er bereits das Mastersturnier von Toronto gewinnen. Auch da konnte er sich einen Tiebreak sparen, verlor im gesamten Verlauf lediglich einen Satz gegen Gael Monfils.
Die müden Beine, die ihm das Erstrundenaus gegen Dusan Lajovic in Cincinnati beschert haben, hat er längst wieder abgelegt. Seine weltbekannte Agilität hat er bei den US Open wieder präsentiert.
15 Breakbälle spielte er sich gegen Hanfmann heraus, sechs genutzte reichten für einen entspannten Einzug in Runde zwei. Sonego nahm er vier Aufschlagspiele ab. Zehn Breaks in zwei Matches zeigen wieder, dass er zu den returnstärksten Spieler der Tour gehört.
Kaum ein anderer Akteur erreicht so viele Bälle der Kontrahenten wie er. Hinzu kommt seine bisherige Stabilität im eigenen Service. Weder Hanfmann noch Sonego konnten ein Break erzielen.
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So sicher agierte Wawrinka nicht, vor allem nicht, wenn er über die zweite Angabe musste. Und bei nur 49 Prozent erfolgreicher erster Aufschläge war diese häufig nötig. Das kann er sich gegen Sinner nicht erlauben.
Einen erneuten 3:0 Erfolg kann ich mir bei der aktuellen Performance des Italieners auf jeden Fall vorstellen. Interwetten bietet für diese Wette eine glatte 2.00 Quote an.
Eine starke Quote, spielerisch sehe ich Sinner auf einem deutlich höheren Niveau, insbesondere, wenn es in die intensiven Ballwechsel geht. Davon wird es einige geben.
Der Schweizer kann sie gegen den flinken Sinner lediglich vermeiden, wenn er einen perfektplatzierten Winner nach dem anderen schlägt. Bei diesem Risiko werden einige Fehler entstehen.
Wie groß der Leistungsunterschied beider Spieler mittlerweile ist, bekam Wawrinka schon zweimal in diesem Jahr zu spüren: 6-1, 6-3 in Rotterdam und 6-1, 6-4 in Indian Wells.