Erneut drei Sätze gab es im Viertelfinale, als er Adrian Andreev gegenüberstand. 3-6, 6-3, 6-2, es war wieder ein Comeback zu beobachten. Seine stärkste Leistung aber hatte sich der Wiener für die Runde der besten Vier aufgehoben.
Hugo Gaston, in Rennes an Position 1 gesetzt, hatte doch tatsächlich keine Chance! Thiem schnappte sich ein 6-2, 7-5, steht nun vollkommen verdient im Finale. Nach dem Turnier, egal, wie es ausgeht, wird er sich wohl wieder in den Top 200 wiederfinden.
Es wird das erste Mal überhaupt, dass er sich mit Ugo Humbert misst. Der Franzose ist die große Hoffnung für die Fans in Rennes, die sehr gerne einen Sieger in den blau-weiß-roten Farben sehen würden.
Mit einem souveränen 6-3, 6-4 gegen Karl Friedberg hatte er seinen Wettkampf begonnen, auch gegen Antonine Bellier hatte er beim 6-4, 6-1 keinerlei Probleme. Gijs Brouwer aus den Niederlanden war der nächste, der an ihm verzweifelte.
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6-1, 7-6, erst im zweiten Satz ließ Humbert ein paar kleine Schwächen zu. Aus deutscher Sicht hätte man es sicher gerne gesehen, wenn sich im Finale Dominic Thiem und Peter Gojowczyk gegenübergestanden wären, doch soweit kam es leider nicht.
Humbert war eine Nummer zu groß für Gojowczyk, holte sich ein 6-3, 6-4. Unterm Strich also steht fest: Humbert hat keinen Gegner komplett an die Wand gespielt, wackelte aber äußerst selten und steht nun ganz ohne Satzverlust im Endspiel.
Nachdem er in den letzten Wochen gleich dreimal in den Halbfinals von Challengern den Kürzeren gezogen hat, darf er endlich wieder jubeln. Ob ihn die eigenen Fans am Ende zum Sieg in Rennes tragen werden?