Auch die 240.000 Euro Preisgeld hat er sich redlich verdient. Gegen die Kategorie eines Stefanos Tsitsipas anzutreten, DAS ist noch einmal eine ganz andere Geschichte, erkennbar auch anhand der Quoten unserer Wettanbieter. Im Schnitt zeigen sie eine 1,06 zu 11,0.
2017 trafen beide einst in einer Qualifikation aufeinander, damals gewann Tsitsipas hauchzart mit 6-7, 6-4, 6-4. Seither hat sich natürlich viel getan, der Grieche hält sich seit langem in den Top 10.
Was ihm noch fehlt, ist ein Titel bei einem Grand Slam. Schon mehrfach war er ganz nah dran, 2021, auch hier in Paris, führte er schon mit 2:0 gegen Novak Djokovic, ehe der Großmeister doch noch das Kommando übernahm.
Nach einem etwas mühevollen 7-5, 6-3, 4-6, 7-6 gegen Jiri Vesely wurde Tsitsipas immer stärker. Zunächst schlug er Roberto Carballes mit 6-3, 7-6, 6-2, traf in der 3. Runde schließlich auf Diego Schwartzman.
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6-2, 6-2, 6-3, im Schongang und nur zwei Stunden hatte er das Achtelfinale erreicht. Das könnte ein großes Plus gegenüber Sebastian Ofner sein, der mehr als die doppelte Zeit auf dem Platz stand.
Nur sechs von 18 Breakchancen nutzte Tsitsipas, ging hier etwas leichtfällig mit seinen Chancen um. Er weiß übrigens, wie es sich anfühlt, bei den French Open schon im Achtelfinale auszuscheiden, genau das nämlich ist ihm im vergangenen Jahr passiert.
Damals jedoch wartete mit Holger Rune ein, das darf man wohl so sagen, deutlich stärkerer Spieler, als es nun Sebastian Ofner ist. Der Österreicher ist sich bewusst, welches Kaliber ihm am Sonntag gegenübersteht.
„Er ist jahrelanger Top-Ten-Spieler, das ist nochmals ein anderes Niveau und ich habe hier schon sechs Matches gespielt. Da wird es richtig schwierig, aber ich werde versuchen, noch einmal alles zu geben und einfach eine gute Leistung zu bringen.“