Vorab: Die beiden sind zwar zweimal aufeinander getroffen, noch nie aber in einem Hauptfeld. 2018 und 2021 fanden die Partien statt, die jeweils glatt an den Deutschen gingen. Ein gutes Omen also für die jetzige Begegnung?
Es wäre Hanfmann natürlich zu wünschen, wenngleich die Quoten, so auch bei Interwetten erkennbar, mit einer durchschnittlichen 1,40 zu 2,70 eher darauf hindeuten, dass Griekspoor die Nase vorne haben wird.
Der Niederländer steigt erst mit der 2. Runde ins Turnier ein, genoss zunächst einmal ein Freilos. Ob sich der 27-Jährige freut, es mit einem deutschen Gegner zu tun bekommen? Immerhin hatte er es doch auch einem Deutschen zu verdanken, dass er in Dubai ganz oben stand!
Griekspoor muss aktuell den Spagat aus Partien im Einzel und im Doppel stemmen, gewann erst vor wenigen Tagen gemeinsam mit Jan-Lennard Struff ein nicht unwichtiges Turnier.
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„Geopfert“ hat er das Einzel durch das frühe Aus aber keineswegs, eher war es so, dass so ein 6-7, 6-7 gegen Alexander Bublik einfach verdammt unglücklich aussieht. Nicht nur beim Heim-Turnier von Rotterdam hat Griekspoor in diesem Jahr gezeigt, wieso er sich in den Top 30 hält.
Dort warf er Lorenzo Musetti, Hubert Hurkacz und Emil Ruusuvuori raus, erst Jannik Sinner war eine Nummer zu groß. Da ich das verdammt enge Resultat gegen Bublik schon angesprochen habe: Auch in Rotterdam lief es ganz ähnlich.
Sechs Tiebreaks in drei Matches, allein drei gegen Hurkacz, da scheint einer auf knappe Angelegenheiten spezialisiert zu sein! Ob wir das auch gegen Hanfmann erleben? Griekspoor selbst ist übrigens auch erst zum dritten Mal in Indian Wells am Start.
Im vergangenen Jahr hatte er mit einem 7-6, 7-6 gegen Guido Pella losgelegt, solch ein Ergebnis scheint ihm also nicht nur 2024 zu liegen. Anschließend hatte er dann aber das Pech, direkt auf Carlos Alcaraz (6-7, 3-6) zu treffen…