2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 8
Aktualisiert Sep 26
Die in Fürth erlittene erste Saison-Niederlage wussten die Düsseldorfer umgehend wieder auszubügeln: Mit einem hart erarbeiteten Heimsieg gegen Regensburg erkämpften sich die Rheinländer unter der Woche den Platz an der Sonne zurück.
Schon das nun anstehende Spitzenspiel in Hamburg lässt jedoch erahnen, dass der Führungsanspruch der Fortuna noch immer vergleichsweise wenig Substanz besitzt. Mit einem Rückstand von nur drei Zählern hält sich selbst das auf Rang sieben geführte St. Pauli in Schlagdistanz zum Spitzenreiter auf.
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Von einem nicht ganz abwegigen Ausrutscher des aktuellen Primus dürften nicht zuletzt etliche Überraschungsmannschaften profitieren: Mit Sandhausen, Kiel und Bielefeld füllen ausgangs der Englischen Woche gleich drei klassische Underdogs das oberste Tabellendrittel auf.
Der anstehende 8. Spieltag könnte nun mehr denn je im Zeichen der unvermuteten Überflieger stehen – immerhin dürfen sich zwei dieser Nobodys am Freitagabend gar den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze erhoffen.
Beim Blick auf die zu bewältigenden Aufgaben scheint sich zum Auftakt des Wochenendes aber doch vielmehr die Gefahr einer um sich greifenden Götterdämmerung aufzudrängen: Insbesondere der SVS bekommt es im Erzgebirge mit einer richtig harten Nuss zu tun.
Dank ihrer in den jüngsten fünf Runden eingeheimsten zehn Zählern konnten die Veilchen zuletzt von einer steil ansteigenden Formkurve profitieren. Mittlerweile scheinen auch die Sachsen nur noch einen Wimpernschlag von der ohnehin schon üppig bestückten Spitzengruppe entfernt.
Auch in Duisburg dürfte sich die Angst vor den Blitzstartern aus Kiel in Grenzen halten; beim glatten 4:0 gegen die Bielefelder Arminia wurde von den Meiderichern kürzlich bereits ein anderes die Liga aufmischendes Überraschungs-Team gnadenlos entzaubert.
Obendrein ist den Zebras schon aus den unterklassigen Zusammenkünften bekannt, wie die Holstein-Elf zu knacken ist. In den vergangenen drei Jahren hatten sich die Norddeutschen stets vergeblich um einen Auswärtssieg an der Wedau bemüht.
Somit ist es gar nicht so abwegig, dass Fortuna Düsseldorf tags darauf noch immer als stolzer Tabellenführer bei den Hamburger Kiezkickern erscheint – wo die Mannschaft von Friedhelm Funkel ihren bravourösen Saisonstart um einen weiteren Dreier auszubauen gedenkt.
Da der FC St. Pauli schon zuletzt vor heimischer Kulisse baden ging, scheint das Millerntor nicht uneinnehmbar zu sein: Der Derbysieg bei Holstein Kiel hat allerdings auch den Gastgebern neuerlichen Rückenwind verschafft.
Während sich in Hamburg zwei potentielle Aufstiegskandidaten um die Punkte streiten, nimmt die stark gestartete Arminia mit dem 1. FC Heidenheim zeitgleich eine der größten Enttäuschungen der noch jungen Spielzeit in Empfang.
Nach einer zwischenzeitlichen Pleitenserie hatten zuletzt aber auch die im Tabellenkeller herumdümpelnden Gäste schon wieder etwas festeren Boden unter die Füße gekriegt. Dank der bereits eingefahrenen vier Zähler ließ sich die Englische Woche ziemlich vielversprechend an.
Die im dritten Samstagspiel geforderten Regensburger blicken hingegen mit einigem Grimm auf ihre jüngsten Auftritte zurück: Nach den Niederlagen gegen Dresden und Düsseldorf weiß der Aufsteiger in der Tabelle gerade einmal noch zwei Mannschaften hinter sich.
Auch das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig scheint sich nun eher nicht für die benötigte Trendwende anzubieten – von den niedersächsischen Löwen wird schließlich das einzig noch ungeschlagene Team der 2. Bundesliga ins Rennen geschickt.
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— Eintracht BS (@EintrachtBSNews) 20. September 2017
Wird dieser starke Lauf noch von etlichen Unentschieden geschmälert, ist beim Jahn nun sicherlich mehr als nur ein Pünktchen drin: Bislang hat die Elf von Achim Berierlorzer in der heimischen Continental Arena ausschließlich Niederlagen abgeräumt.
Das Stichwort Niederlage bietet sich zugleich als auch passende Überleitung für den sonntäglichen Auftritt der Fürther Kleeblätter an, die im bisherigen Saisonverlauf bereits erstaunliche fünf Mal zu kurz gekommen sind.
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Umso gelegener dürfte der Spielvereinigung nun das fränkische Derby kommen, welches schon in den letzten Jahren in aller Regel wunschgemäß verlief – in den beiden Prestigeduellen der Vorsaison zogen die Gastgeber etwa die optimale Ausbeute von sechs Zählern an Land.
Aktuell scheint der Club allerdings exakt in der erforderlichen Verfassung zu sein, um sich für die Demütigungen der Vergangenheit zu rächen: Um den Traum von der Bundesliga-Rückkehr endlich wahr werden zu lassen, käme dem Team ein Dreier am Ronhof zweifelsohne ganz besonders recht.
“Wir haben jetzt Selbstvertrauen und zwei Siege im Rücken. Ich hoffe, dass wir das ins Derby mitnehmen können.”
– Mikael Ishak sieht dem Ausflug ins “Nürnberger Umland” mit Zuversicht entgegen.
“Wir haben jetzt Selbstvertrauen und zwei Siege im Rücken. Ich hoffe, dass wir das ins Derby mitnehmen können.”
An einem Comeback in der deutschen Eliteliga wird derzeit auch von den Darmstädter Lilien gestrickt, die es im Parallelspiel mit einem Überflieger der Vorsaison zu tun bekommen: In der letzten Spielzeit machten die Dresdner Dynamos insbesondere in den Spitzenspielen einen guten Schnitt.
Von dem damals zu bewundernden Schwung war allerdings schon zuletzt nicht mehr viel zu sehen; bereits nach einer weiteren Niederlage am Böllenfalltor fänden sich die Sachsen deshalb wohl im untersten Drittel der Tabelle wieder.
In diesem treiben sich unter anderem auch die Teams aus Bochum und Ingolstadt herum, die eigentlich mit großen Ambitionen in das neue Jahr gestartet waren: Nach dem Duell der Enttäuschten darf sich nun aber zumindest der Sieger ein bisschen Linderung erhoffen.
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Eine Mischung aus Enttäuschung und Entsetzen ist schließlich auch bei den beiden Teilnehmern des Montagsspiels zu konstatieren: Ab 20:15 Uhr nimmt das seit fünf Spielen sieglose Union Berlin das allmählich den Anschluss verlierende Schlusslicht aus Kaiserslautern in Empfang.
Während die Eisernen wahrscheinlich noch am jüngsten Rückschlag in der Kurpfalz zu knabbern haben, schneien die Gäste mit einem neuen Hoffnungsträger an der Alten Försterei vorbei: Der vor wenigen Tagen entlassene Norbert Meier wird zunächst von Manfred Paula interimistisch ersetzt.
Der vormalige Leiter der Nachwuchs-Kicker bekommt damit gleich einmal eine richtig knifflige Aufgabe vorgesetzt – wenngleich den Hauptstädtern in den vergangenen Wochen nicht allzu viel gelang, waren dem Team von Jens Keller doch aber zumindest in Köpenick immer Punkte sicher.
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