Die 34-Jährige ist bekannt dafür, sich in ihre Matches hineinzubeißen, meist weisen ihre Ergebnisse drei Sätze auf. Ihre jüngsten Turniere implizierten fast ausnahmslos kleine Wettkämpfe oder sogar ITF-Begegnungen.
Ein einziges Mal in ihrer jahrelangen Karriere schaffte sie es in eine dritten Runde bei einem Grand Slam: In Wimbledon 2015! Nun hat sie diesen Erfolg also eingestellt, bekommt es aber jetzt auch mit einem echten Topstar zu tun.
Auf Maria Sakkari traf sie bereits bei den diesjährigen Australian Open, zeigte beim 4-6, 6-7 durchaus eine respektable Leistung. Dass sie Sakkari auch schon geschlagen hat, dürfte keine Rolle mehr spielen, schließlich gab es diesen Sieg bereits 2014.
Was sagen die getesteten Buchmacher, sehen sie deutsche Siegchancen? Eher weniger, im Schnitt erkenne ich eine 1,10 zu 6,30. Kein Wunder, schließlich ist die Griechin in der Weltrangliste auf Platz fünf Zuhause.
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Das alleine aber macht sie noch lange nicht zu einer Mitfavoritin, denn ihre Vorbereitung brachte nicht den gewünschten Erfolg. In Nottingham scheiterte sie an Beatriz Haddad Maria, in Berlin an Belinda Bencic.
Nach diesem Halbfinale reiste sie auf die Insel, trat in Eastbourne an und musste bereits in der ersten Runde eine Niederlage gegen Anhelina Kalinina verkraften. Eine klare Linie ist in ihren Leistungen nicht zu erkennen.
In Wimbledon schlägt sie sich bislang mit Losglück durch. 6-1, 6-4 gegen Zoe Hives und 6-4, 6-3 gegen Viktorija Tomova, Tatjana Maria kann mit diesem Duo bei guter Tagesform durchaus mithalten!
Von 26 Breakchancen nutzte die 26-Jährige nur deren zehn, das ist ausbaufähig. Auch für sie gilt: Über eine dritten Runde ist sie hier in Wimbledon noch nie hinausgekommen. Nur, wenn sie ihr Potenzial konstant auf den Court bringt, dürfte sie Maria deutlich schlagen.