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Kaiserslautern – Hannover Wettquoten | 2. Liga Tipp 2016/17
Aktualisiert Aug 5
Freitag, 5. August 2016 um 20:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Mit dem Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 wird am Freitag die insgesamt 43. Saison der zweiten deutschen Bundesliga eröffnet.
Für die Hannoveraner beginnt damit ein neuer „Lebensabschnitt“, denn in den vergangenen 14 Jahren waren sie stets in der Bundesliga vertreten. Nun müssen sie sich in der 2. Liga nicht nur auf neuem Terrain beweisen, sondern dort auch gleich in einer neuen Rolle.
Die besten Wettquoten zu Kaiserslautern – Hannover im Überblick:
Waren sie im Vorjahr in der Bundesliga die Underdogs und zwischenzeitlich Prügelknabe und Punktelieferant, gehen die Hannover-Kicker jetzt als Titelkandidaten in die neue Spielzeit. Die Quoten auf einen Zweitliga-Meister namens Hannover 96 liegen bei Interwetten bei 7,00.
Auch für 96-Präsident Martin Kind gibt es nur ein Ziel: “Das ist der Wiederaufstieg – und das möglichst deutlich und überzeugend.”
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Kaiserslautern – Hannover 96: Unentschieden |
Für dieses Unterfangen wurde auch der Kader dementsprechend angepasst. Die Mannschaft wurde auf vielen Positionen – vom Tormann bis zum Angriff – erneuert und vor allem in der Offensive verstärkt.
Mit Niclas Füllkrug kam von Aufstiegs-Konkurrent Nürnberg ein Stürmer, der in der vergangenen Zweitliga-Saison 17 Tore für den FCN erzielte und die 2. Liga durch seine Engagements bei Greuther Fürth und Nürnberg auch bestens kennt.
Dazu wurde mit Martin Harnik von Mit-Absteiger Stuttgart ein Bundesliga-erprobter Rechtsaußen verpflichtet sowie mit Sebastian Meier (von St. Pauli) und Babacar Gueye aus Troyes noch zwei weitere Offensiv-Kräfte.
„Für den Aufstieg brauchen wir 65 bis 70 Punkte“, rechnet Kind vor, „das heißt: Wir müssen also zwei Drittel der Spiele gewinnen – und dabei ist die Offensive mitentscheidend.“
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Doch auch andere Dinge sind in der 2. Liga von Bedeutung, weiß Neuzugang Füllkrug: „Es entscheidet oft die Mentalität. Da hilft es oft nicht, nur guten Fußball zu spielen.”
Und Mittelfeld-Akteur Edgar Prib, der für Greuther Fürth bereits drei Jahre in der 2. Liga spielte, pflichtet ihm bei
„Hier gilt es, Willensstärke zu beweisen. Qualität ist in unserem Team ohne Wenn und Aber vorhanden, aber es geht nur über den Kopf.“
Was auf die 96er-Truppe, eine der jüngsten Mannschaften der 2. Liga, zukommt, haben sie bereits bei den Testspielen gegen Drittligisten wie Osnabrück und Halle gemerkt – harte Zweikämpfe, Nickligkeiten und teils rücksichtsloser Einsatz an der Grenze des Erlaubten.
Ein Vorteil kann es deshalb für Hannover kann sein, dass alle Neuzugänge über Zweitliga-Erfahrung verfügen. Dennoch haben die Niedersachsen mit einem Marktwert von etwa 32 Millionen Euro nach dem VfB Stuttgart den zweitteuersten Kader der zweiten Bundesliga.
Video: Mit den beiden neuen Angreifern, Niclas Füllkrug und Martin Harnik, hofft Hannover 96 auf den sofortigen Wiederaufstieg. (Quelle: YouTube/HANNOVER 96)
Auftaktgegner Kaiserslautern kommt mit ca. 15 Millionen nicht einmal auf die Hälfte und liegt damit in der Reihung der Zweitliga-Teams nur auf dem 7. Rang.
In der vergangenen Zweitliga-Saison hatte der FCK auch sportlich die Spitzenplätze deutlich verpasst und landete am Ende nur auf Rang 10 – und dennoch wird in der Pfalz vom Aufstieg in die Bundesliga geträumt.
Möglich machen soll das zum einen der neue Trainer Tayfun Korkut, der somit bei seiner FCK-Premiere gleich seinen Ex-Klub empfängt. 2014 rettete er Hannover vor dem Abstieg aus der Bundesliga, doch in der Folge-Saison wurde er aber nach 13 sieglosen Spielen im Frühjahr 2015 entlassen.
Und zum anderen soll beim FCK der „Teufelsrat“ helfen. Das ist ein Gremium aus Experten verschiedenster Branchen, (dazu gehört u.a. TV-Kommentator Marcel Reif) das den Pfälzer Traditionsverein unterstützen und beraten soll.
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Doch in erster Linie wird es an der Mannschaft liegen. Zahlreichen Abgängen von Stammspielern stehen weniger namhafte Neuzugänge gegenüber.
Die bekanntesten sind dabei Linksverteidiger Naser Aliji, der bei der EM in Albaniens Kader stand, aber nicht zum Einsatz kam, sowie die zwei defensiven Mittelfeldspieler Christoph Moritz (Mainz) und Marlon Frey, der leihweise aus Leverkusen auf den Betzenberg wechselte.
Für Korkut ist trotz des immensen Umbruches „viel möglich“. Sein Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Mittelfeld. „Es gibt ein spanisches Sprichwort: ‚Sag mir, wer in deinem zentralen Mittelfeld spielt und ich sage dir, wie gut deine Mannschaft ist.‘”
Video: Kaiserslautern-Neuzugang Naser Aliji spricht über die ersten Eindrücke in seinem neuen Klub. (Quelle: YouTube/ 1. FC Kaiserslautern)
Wenn es wirklich Richtung Aufstiegsplätze gehen soll, muss aber auch der einst von den Gegnern so gefürchtete Betzenberg wieder zur Festung werden.
In der vergangenen Saison glich das Heimstadion für die Gegner einem Selbstbedienungsladen – fast ungestört konnten sie von dort die Punkte mitnehmen. Deshalb standen die Lauterer zwischenzeitlich auch auf dem letzten Platz der Heimtabelle.
Somit könnte gleich das Start-Duell gegen die hoch gehandelten Hannoveraner zum ersten Indiz werden, was für den völlig neuformierten FCK in der neuen Spielzeit tatsächlich möglich sein kann. Mit dem jetzigen Stand der Erkenntnisse scheint die Korkut-Elf eine Wundertüte zu sein.
Die letzten zwei Begegnungen zwischen Kaiserslautern und Hannover gab es in der Saison 2011/2012 – damals noch eine Liga höher, in der Bundesliga. Das Spiel auf dem Betzenberg endete 1:1, das Rückspiel in Hannover mit einem 2:1-Sieg für die 96er.
Im ersten Spiel der neuen Saison fehlt den Teams oft noch die Orierentierung. “Wir wissen noch nicht, wo wir stehen”, lautet ein geflügelter Satz in den Wochen rund um den Saisonstart. Zudem müssen sich die Hannoveraner erst an die neue Umgebung gewöhnen.
Die Wettfreunde tippen deshalb auf ein Auftakt-Remis.
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