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FC St. Pauli – Dynamo Dresden Tipp, Wettquoten | 2. Liga 2017/18

Aktualisiert Aug 7

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Montag, 7. August 2017 um 20:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Für den prestigeträchtigen Termin am Montagabend hat der Spielplan treffsicher die richtigen Kandidaten ausgewählt – schließlich werden zum Abschluss der 2. Runde zum ersten und einzigen Male zwei Gewinner des Auftaktspieltags zusammengeführt.

Mit jeweiligen 1:0-Erfolgen waren zuletzt sowohl der FC St. Pauli als auch Dynamo Dresden mit veritablen Punktlandungen in die Saison gestartet; wobei die Begrifflichkeit “Punktlandung” insbesondere im Falle der Sachsen wie die Faust aufs Auge passt.

 

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FC St. Pauli 1,85 1,72 1,75 1,68 1,75 1,75 1,72 1,72
Unentschieden 3,45 3,60 3,70 3,55 3,50 3,60 3,75 3,50
Dresden 4,00 4,75 4,50 4,45 4,50 4,75 4,50 4,60

 

Auch die Mannschaft von Uwe Neuhaus trug nämlich ihren Anteil dazu bei, dass das vergangene Wochenende vor allem ob seiner zahlreichen Last-Minute-Tore in Erinnerung bleiben wird: Mit dem goldenen Treffer bog das Team erst in der 88. Spielminute auf die Siegerstraße ein.

Gegen die von den Wettanbietern vorab als chancenlos erachteten Duisburger hatte sich zuvor ein erstaunlich offener Schlagabtausch entwickelt; lediglich beim Ballbesitz konnten die Dresdner über die gesamte Distanz deutliche Vorteile vermelden.

 

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St. Pauli – Dresden: Unentschieden

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Weil sich diese Statistik jedoch oft genug als ein Muster ohne Wert erweist, durfte zunächst auch der gut organisierte Aufsteiger wiederholt am Führungstreffer schnuppern. Erst in der Schlussphase hatten die Dynamos dann doch das entscheidende Tröpfchen mehr Benzin im Tank.

Letztlich war es vor allem auf diese finale Willensleistung zurückzuführen, dass der eingefahrene Dreier doch noch einem verdienten Sieg entsprang. Zugleich ließ die Vorstellung jedoch auch erahnen, dass der Dresdner Kader in der Sommerpause nicht stärker geworden ist.

Wenngleich den drei in der Startelf aufgebotenen Neuzugängen Gonther, Benatelli und Möschl ein passables Debüt im Dynamo-Trikot gelang, lassen sich die von weitergezogenen Spielern wie Kutschke und Stefaniak hinterlassenen Lücken nicht von jetzt auf gleich verschließen.

 

Video: Reaktionen der Dresdner nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Duisburg. (Quelle: YouTube/SG Dynamo Dresden e.V.)


 

Mit dem Pechvogel Pascal Testroet wurde bereits am 1. Spieltag zudem ein weiterer Leistungsträger auf unbestimmte Zeit aus dem Verkehr gezogen; infolge eines im Knie erlittenen “Totalschadens” fällt der Stürmer selbst bei einer optimistisch angesetzten Prognose etliche Monate aus.


icon-speech_bubble“Vom Kreuzband über das Innenband bis zum Meniskus. Da ist so ziemlich alles kaputt, was im Knie kaputt sein kann. Wir werden ihn dieses Jahr nicht mehr auf dem Platz sehen.”

– Dynamo-Coach Uwe Neuhaus wirkt ob der Testroet gestellten Diagnose sichtlich konsterniert.


 

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Ladbrokes WettbonusKapitän Hartmann hatte den Saisonauftakt verletzungsbedingt hingegen gleich ganz verpasst. Da die zu beklagende Innenbanddehnung jedoch schon seit längerer Zeit im Abklingen begriffen ist, sollte nun am Millerntor aber zumindest mit dessen Mitwirkung wieder zu rechnen sein.

Die bescheidene Bilanz gegen den St. Pauli weist eine Rückkehr des Führungsspielers dabei sogar als beinahe alternativlos aus; in den vier bislang absolvierten Zweitliga-Vergleichen war den Dresdnern kein einziger Punktgewinn auf dem Kiez vergönnt.

Selbst in der so starken Vorsaison wurden die Sachsen mit einer glatten 0:2-Niederlage nach Hause geschickt – dabei hatte es das Team von Neuhaus zu jenem Zeitpunkt noch mit dem amtierenden Träger der roten Laterne zu tun bekommen.

 

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Spiele:

 

Gegen ein zwischenzeitlich merklich erstarktes St. Pauli scheint der Premieren-Punkt somit in noch deutlich größerer Ferne zu liegen; immerhin hat selbst die Sommerpause dem beeindruckenden Höhenflug der Hamburger keinen Abbruch getan.

Zum Saisonauftakt setzten die Norddeutschen ihren Aufschwung auch unter der Führung des vormaligen Co-Trainers Olaf Janßen ungerührt fort; bei dem mit reichlich Vorschusslorbeeren bedachten VfL Bochum war im Eröffnungsspiel prompt ein 1:0 herausgesprungen.

Angesichts des von Ewald Lienen sorgsam bereiteten Bodens wurde vom neuen Cheftrainer mit Erfolg auf kontinuierliche Verhältnisse gesetzt; mit dem aus Berlin gekommenen Allagui war lediglich dem Königstransfer der sofortige Sprung in die Startelf vergönnt.

Die ansonsten ausschließlich mit bewährtem Personal bestückte Mannschaft spielte insbesondere in der ersten Halbzeit die entsprechenden Vorteile aus; im Vergleich zu den Gastgebern mutete der Auftritt des FC St. Pauli um einiges ball- und kombinationssicherer an.

 


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Da es dennoch torlos in die Kabinen ging, hoben sich die Hamburger den entscheidenden Schlag ausgerechnet für die stärkste Phase des VfL auf. Gerade, als die Bochumer die Kontrolle an sich rissen, schloss Buchtmann einen Konter mit dem Führungstreffer ab.

Dass die Gäste diese Führung in der Folge nahezu mühelos verwalteten, ist abermals als ein Hinweis auf eine bereits bestens eingespielte Truppe zu verstehen, die insbesondere in potentiell kritischen Situationen von einem weitgehend blinden Verständnis profitiert.

Den Eindruck, schon ziemlich gut in Schuss zu sein, konnten die Hamburger dann auch unter der Woche nochmals untermauern; der immerhin in der Premier League kickende Kooperationspartner Stoke City wurde vor heimischer Kulisse mit einem starken 4:2-Erfolg in seine Grenzen verwiesen.

Mit dem Testspielsieg gegen die Potters ist St. Pauli ein wichtiger Schritt geglückt, an die frühere Heimstärke anzuknüpfen: In der so schlecht begonnenen Vorsaison hatte es am Millerntor insgesamt lediglich zu mageren 22 Punkten gereicht – was der fünftschlechtesten Ausbeute aller Zweitligisten entsprach.

 


 

Allerdings hatten zuletzt auch schon die Heimspiele von der in der Rückrunde abgerufenen Leistungssteigerung profitiert; nachdem es im März letztmals eine Schlappe vor der eigenen Anhängerschaft setzte, wurde die Saison mit fünf ungeschlagenen Auftritten zu Ende gebracht.

Die makellose Heimbilanz gegen die Dynamos legt nunmehr die Vermutung nahe, dass dieser Lauf auch den Montagabend schadlos übersteht: In der jüngst gezeigten Verfassung kann sich das Team zweifelsohne einen Traumstart in das neue Jahr erhoffen.

 

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Allerdings gilt es hierbei die Einschränkung zu machen, dass Dresden oftmals dann am stärksten kickt, wenn eigentlich am wenigsten für die Sachsen zu sprechen scheint. Seit dem Wiederaufstieg stellte sich die Mannschaft wiederholt als Spezialist für unmögliche Aufgaben heraus.

Da sich zudem auch auf die Saison-Premiere prinzipiell sehr gut aufbauen lassen sollte, trauen wir den Schwarz-Gelben auch auf St. Pauli eine kleine Überraschung zu – wofür sich bei den favorisierten Hamburgern allerdings bereits ein Punktgewinn als ausreichend erweisen dürfte.

Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!

 

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