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2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 18

Aktualisiert Apr 16

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

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Weil die 2. Liga die Hinrunde bereits vor Weihnachten zu Ende brachte, hatten es die 18 Klubs mit dem Start in das neue Jahr nicht sonderlich eilig: Am letzten Januar-Wochenende wird es nun aber auch für das Bundesliga-Unterhaus endlich wieder ernst.

Die etwas längere Verschnaufpause scheint dabei vor allem den Top-Teams perfekt auf den Leib geschneidert zu sein; unmittelbar vor der Winterpause machten schließlich sämtlichen Aufstiegsaspiranten mehr oder weniger deutliche Abnutzungserscheinungen zu schaffen.

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So kam am letzten Spieltag der ersten Saisonhälfte für keinen der besten fünf Klubs ein voller Dreier herum – und die als Topfavorit gehandelten Stuttgarter hatte es beim 0:3 in Würzburg sogar ganz besonders arg erwischt.

Da es bei den Kickers bereits die zweite Pleite in Folge setzte, war die zu Monatsbeginn eroberte Tabellenführung Ende Dezember schon wieder Makulatur: Auf den direkten Aufstiegsrängen machen sich stattdessen vorerst der Herbstmeister Braunschweig sowie Hannover 96 breit.

Ähnlich unbefriedigend war der Endspurt auch für Union Berlin verlaufen, das sich nach zwei sieglosen Auftritten zunächst einmal “nur” auf dem fünften Platz eingeordnet hat – was die Eisernen aber freilich nicht daran hindert, auch weiterhin vom großen Wurf zu träumen.

Hierfür wurde eigens Sebastian Polters an die Spree zurückbeordert, den der Verein noch vor anderthalb Jahren schweren Herzens nach London ziehen lassen musste: Im Heimspiel gegen den VfL Bochum feiert der reumütige Rückkehrer bereits am Freitagabend sein Comeback.

Mit dem bislang unter seinen Möglichkeiten gebliebenen Revier-Klub wird den heimstarken Unionern mutmaßlich ein verspätetes Weihnachtsgeschenk in die Alte Försterei geschickt – immerhin hat die Truppe von Gertjan Verbeek in der laufenden Saison erst einen Auswärtssieg herausgekickt.

Zumindest im erweiterten Dunstkreis der Spitzenmannschaften durfte Fortuna Düsseldorf die Winterpause verbringen; der aktuell sieben Zähler betragende Rückstand lässt es nicht als gänzlich ausgeschlossen erscheinen, dass in den nächsten Monaten noch ein bisschen was nach oben geht.

Nach zuletzt vier sieglosen Spielen wird hierfür allerdings auch den Rheinländern eine Drehung um 180 Grad abverlangt. Das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SV Sandhausen bietet dabei erstmals Gelegenheit, den guten Vorsätzen nun auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen.

Nach der gewohnt enttäuschenden Hinrunde haben es die Münchner Löwen derweil wieder einmal auf einen kompletten Neustart abgesehen; da rund um den Jahreswechsel munter Köpfe rollten, galt es nicht zuletzt, einen unverbrauchten Trainer auf dem vereinseigenen Schleudersitz zu platzieren.

Mit Vitor Pereira hat sich ein Mann den vielleicht unsichersten Job der Liga gesichert, der in den vergangenen Jahren schon erstaunlich viel herumgekommen ist; auf seine neue Aufgabe bereitete sich der Portugiese unter anderem bei Fenerbahce, in Porto und bei Olympiakos vor.

Im Kampf um den Klassenerhalt wird von dem einstigen Gründungsmitglied der Bundesliga somit auf die Kraft von geballter Erfahrung gesetzt: Gegen die zuletzt erkennbar aufstrebenden Kleeblätter aus Fürth muss Pereira im dritten Freitagsspiel nun aber gleich eine etwas heiklere Feuertaufe bestehen.

“Ich bin nicht in die 2. Liga gekommen, um sie zu halten.”

– Verkürzt wiedergegeben muten die ersten Äußerungen von Löwen-Coach Pereira schon ein bisschen missverständlich an.

Nach diesem Abstecher in die unteren tabellarischen Gefilde meldet sich am Samstagmittag der Tabellenführer zu Wort – angesichts des in Würzburg zu bewältigenden Gastspiels wird aber vermutlich auch den Niedersachsen keine nennenswerte Schonfrist eingeräumt.

Mit einem glatten 3:0 gegen Stuttgart war es den Kickers schließlich schon zum Abschluss der Hinrunde eindrucksvoll gelungen, den Status als bester Liga-Neuling zu untermauern. Ein weiterer Sieg gegen den BTSV würde den Unterfranken nun sogar den Durchmarsch in Aussicht stellen.

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Dem Mit-Aufsteiger aus Aue war es in der ersten Saisonhälfte dagegen noch nicht wunschgemäß geglückt, die eigene Wettbewerbsfähigkeit herauszustreichen: Vor dem Rückrundenstart gegen Heidenheim werden die Veilchen nur auf dem vorletzten Tabellenplatz geführt.

Gegen die benötigte Trendwende scheint am Samstag auch die Tatsache zu sprechen, dass die Partie im Erzgebirge vonstattengeht – mit gerade einmal fünf eroberten Zählern haben sich die Sachsen vorläufig als schlechteste Heimelf der Liga herauskristallisiert.

Vorsorglich ist allerdings anzumerken, dass zuletzt auch Heidenheim eine ganze Menge in der Fremde liegen ließ; da es in den jüngsten vier Auswärtsspielen nur zu einem Unentschieden reichte, muss die Elf von Frank Schmidt vor allem mittels ihrer Heimstäre den möglichen Aufstieg wuppen.

Mit einem Erfolg in Aue könnten die Süddeutschen nun aber insbesondere auch den großen Nachbarn aus Stuttgart unter Zugzwang setzen, der es dann am frühen Sonntagnachmittag jedoch mit einem besonders kleinen Fisch zu tun bekommen scheint.

Als amtierender Träger der roten Laterne mutet der FC St. Pauli zumindest rein tabellarisch ausgesprochen harmlos an: Schon das enge Hinspiel führte allerdings deutlich vor Augen, dass die beiden Mannschaften keinesfalls spielerische Welten trennen.

Ohnehin hatten die Hamburger zuletzt den Eindruck hinterlassen, sich zunehmend besser mit der verfahrenen Situation zu arrangieren. Nach drei ungeschlagenen Partien in Serie ist für die Kiezkicker allmählich wieder Land in Sicht.

In unmittelbarer tabellarischer Nachbarschaft müssen sich der KSC und Arminia Bielefeld zeitgleich in einem hammerharten Abstiegsduell bewähren – ab 13:30 Uhr wird dann im Wildpark vor allem von den Gastgebern ein erheblicher Nachholbedarf geltend gemacht.

Immerhin kommt es doch etwas überraschend, dass der Beinahe-Aufsteiger von 2015 mittlerweile ziemlich beharrlich an der 3. Liga kratzt: Mit Trainer Mirko Slomka und Sportdirektor Oliver Kreuzer soll fortan ein neues Führungsduo den Super-GAU verhindern.

Wenngleich nicht in Abstiegsgefahr schwebend, blickt auch der der 1. FC Nürnberg auf eine völlig verkorkste Hinrunde zurück. Obwohl der Rückstand von sieben Punkten auf Rang drei gerade noch so eben machbar erscheint, schmissen die Franken bereits im Winter die Brocken im Aufstiegsrennen hin.

Mit Top-Torjäger Burgstaller ließ der Club schließlich seinen einzigen echten Punktegaranten der vergangenen Monate zum FC Schalke ziehen: Entsprechend offen ist die Frage, wer nun im Heimspiel gegen Dynamo Dresden die Treffer markieren soll.

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Das erste Montagsspiel des neuen Jahres ist zu guter Letzt in der HDI-Arena zu Gast, wo der ansässige Absteiger aus Hannover gegen den 1. FC Kaiserslautern um die sofortige Rückkehr in die Bundesliga ringt.

Dank des Überwinterns auf einem direkten Aufstiegsplatz befinden sich die Niedersachsen zur Halbzeit der Spielzeit voll auf Kurs – allerdings dürfte den Roten Teufeln kaum entgangen sein, dass auch die bisherige Saison der 96er gleichermaßen Licht wie Schatten prägen.

Weil bei den Pfälzer Gästen die schattigen Momente jedoch deutlich offenkundiger Oberwasser hatten, meldet sich auch der vierfache Meister mit neuem Führungspersonal in der Liga zurück: Auf dem Betzenberg hat mittlerweile der erst kürzlich von den Lilien freigestellte Norbert Meier angeheuert.

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