US Open 2016 Damen | Tennis Wetten, Tipp & Quoten
Aktualisiert Sep 9
29. August bis 11. September 2016 – US Open 2016 in New York (Hartplatz) – WTA Tennis – Grand Slam Hauptbewerb der Damen – Quoten, Prognosen und Wett Tipp
Sie war so nah dran. Doch es sollte (noch) nicht sein. Durch ihre Finalniederlage beim WTA Premium 5 Turnier in Cincinnati, wo sie der Tschechin Karolina Pliskova mit 3:6 und 1:6 unterlegen war, hat Angelique Kerber den Sprung auf Platz 1 der Weltrangliste nur haarscharf verpasst.
Die beste deutsche Tennisspielerin wird es verkraften. Zu erfolgreich verlief ihre Saison bisher, um der verpassten Chance nun wehmütig hinterher zu trauern.
Wer gewinnt die US Open 2016? Die besten Wettquoten im Vergleich
* Wettquoten Stand: 8.9.2016; Text: vor Turnier-Beginn
Drei Turniersiege, darunter der erste Grand Slam-Titel (Australian Open), Olympia-Silber sowie Finalteilnahmen in Wimbledon und Cincinnati sprechen diesbezüglich für sich.
Abgesehen davon bietet sich schon ab kommendem Montag die nächste Gelegenheit, Serena Williams vom Tennis-Thron zu stoßen. Dann nämlich beginnt im New Yorker Flushing Meadows Park das vierte und letzte Grand Slam Turnier des Jahres: die US Open!
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A. Kerber gewinnt die US Open 2016 |
Dort hat die US-amerikanische Tennis-Queen als Vorjahres-Halbfinalistin wesentlich mehr Punkte zu verlieren als ihre deutsche Rivalin, die 2015 bereits nach der 3. Runde die Koffer die packen musste.
Der Druck liegt also bei Williams: Will die Lokalmatadorin ihr 190-Punkte-Polster im Big Apple verteidigen, muss sie mindestens das Halbfinale erreichen.
Sollte Kerber, die mit einem virtuellen Vorsprung von 460 Punkten nach Übersee reist, selbst das Viertel- oder Halbfinale erreichen, wäre Williams gar auf den Finaleinzug angewiesen. Und im Falle eines direkten Endspiel-Duells hilft der aktuellen Nummer 1 ohnehin nur noch der Turniersieg.
Zwei, die sich nichts schenken, aber trotzdem gut miteinander auskommen: Serena Williams (l.) und Angelique Kerber (r.). (Credit: AFP PHOTO / POOL / Adam DAVY /)
Angst machen muss ihr diese Vorstellung aber nicht. Warum, verrät ein Blick auf die Quoten der Buchmacher, die die siebenfache Siegerin auch heuer als unangefochtene Turnierfavoritin ausweisen.
Weder das Drittrunden-Aus bei den Olympischen Spielen, noch ihre momentanen Schulterprobleme, aufgrund derer sie unlängst den Start bei den WTA-Klassikern in Montreal und Cincinnati absagen musste, vermögen daran zu rütteln.
Kerber findet sich im Chancen-Ranking der Wettanbieter dagegen überraschend nur auf Position vier ein. Sowohl French Open-Siegerin Garbiñe Muguruza als auch die rumänische Weltranglisten-5. Simona Halep werden im Vorfeld höher als die 28-jährige Kielerin gehandelt.
Womöglich liegt’s daran, dass beide im Head-to-Head-Vergleich mit der Australian Open-Siegerin knapp mit 4:3 die Nase vorne haben. Wie aussagekräftig Rechenspiele wie diese tatsächlich sind, muss sich allerdings erst noch zeigen…
Gegen Halep setzte sich die formstarke Nummer zwei der Welt schließlich erst kürzlich im Halbfinale von Cincinnati in zwei Sätzen durch, wohingegen sie es mit der Spanierin heuer überhaupt noch nicht zu tun bekommen hat.
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Im erweiterten Favoritenkreis finden sich überdies Petra Kvitova (CZE) und Madison Keys (USA) ein.
Monica Puig, die in Rio sensationell Premieren-Gold für Puert Rico holte, muss sich dagegen etwas weiter hinten anstellen.
Scheinbar war ihre Saisonperformance den Bookies nicht konstant genug, um in den Favoritenlisten nun ganz vorne eingereiht zu werden.
Bei uns Wettfreunden stößt dies jedoch ein Stückweit auf Unverständnis…
Im Olympia-Finale gegen Kerber präsentierte sich das 22-jährige Toptalent schließlich in derart bestechender Form, dass schlussendlich selbst die stark aufspielende Weltranglisten-2. keine andere Wahl mehr hatte, als anerkennend zu applaudieren.
Was für eine Leistung! Selbst Legenden wie Martina Navratilova, Chris Evert, Kim Clijsters und billie Jean King verneigen sich vor Goldmedaillen-Gewinnerin Monica Puig.
Immerhin: Tipper, die der Mittelamerikanerin nun auch in New York einen Finalsieg zutrauen, dürfen sich über ungemein hohe Quoten um 30,0 freuen. Damit sehen die Buchmacher Puig bestenfalls als eine von vielen Geheimfavoritinnen – mehr aber auch nicht.
Für andere wiederum wäre bereits dieser Status ein Riesenerfolg. Allen voran für die Fed Cup-Spielerinnen Andrea Petkovic und Monika Lisicki, die in ihrer aktuellen Verfassung wohl bereits mit dem Erreichen der zweiten Woche hochzufrieden wären.
Laura Siegemund findet in den Wettanbieter-Prognosen erst gar keine Berücksichtigung. Dabei hat sich die 28-jährige Spätzünderin in den vergangenen Wochen und Monaten klammheimlich bis auf Position 28 in der Weltrangliste hochgearbeitet…
Zumindest der Sprung ins Viertelfinale ist ihr daher allemal zuzutrauen. Erst recht, weil der schrille Grand Slam-Bewerb in Flushing Meadows seit der Jahrtausendwende ein guter Nährboden für Überraschungen zu sein scheint.
Man nehme nur das rein italienische Finale im Vorjahr, als sich mit der späteren Siegerin Flavia Pennetta und Roberta Vinci zwei krasse Außenseiterinnen gegenübergestanden sind.
Als weitere Beispiele lassen sich die Triumphe von Samantha Stosur (2011) und Swetlana Kuznetsowa (2004) heranziehen.
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Mit Blick auf Serena Williams’ Schulterprobleme halten wir Wettfreunde eine Überraschung daher auch heuer nicht für ausgeschlossen. An eine ähnliche Sensation wie vor Jahresfrist glauben wir jedoch nicht.
Vielmehr wird sich eine Starterin aus dem erweiterten Favoritenkreis durchsetzen. Den jüngsten Eindrücken zufolge kann es sich dabei eigentlich nur um „Angie“ Kerber handeln…
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