Relegation 2017 Bundesliga / 2. Liga | Wettquoten & Tipps
Aktualisiert Mai 31
In der 1. und 2. Bundesliga ist am vergangenen Wochenende der letzte Spieltag über die Bühne gegangen. Bevor sich Deutschlands Profi-Fußball aber endgültig in die Sommerpause verabschiedet, wird in der Relegation noch um die letzten verbliebenen Aufstiegstickets gekämpft.
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Während sich Eintracht Braunschweig im Derby gegen den VfL Wolfsburg um die Rückkehr in die Beletage des deutschen Klubfußballs bemüht, muss Zweitliga-Urgestein 1860 München im innerbayerischen Duell gegen (Noch-)Drittligist Jahn Regensburg um den Klassenerhalt zittern.
Sind die Münchner Löwen schon einmal via Relegation einem Absturz in die 3. Liga entgangen, so ist all das für den VfL absolutes Neuland.
Obwohl den Wolfsburgern, die seit 20 Jahren ohne Unterbrechung dem Oberhaus angehören, damit wertvolle Erfahrungen fehlen, geben sich die Niedersachsen für die beiden Spiele zuversichtlich. “Wir steigen nicht ab“, formulierte es Mario Gomez in aller Kürze.
Auch sein Trainer, Andries Jonker, gab sich unmittelbar nach der bitteren 1:2-Niederlage in Hamburg kämpferisch: “Wir kriegen es hin! Die Jungs haben sich schon in der Kabine gesagt, dass sie das so nicht stehen lassen wollen.”
Zur Freude der Fans werden die Relegationspartien auch im Free TV zu sehen sein. Die ARD überträgt alle vier Partien live.
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Fakt ist aber auch, dass der VfL gegen den HSV nach einer guten halben Stunde spielerisch deutlich abbaute und so die Gastgeber wieder zurück ins Spiel kommen ließ.
Ein Umstand, der wiederum verdeutlichte, dass die Niedersachsen einem Abstiegskampf mental offenbar nicht gewachsen sind.
Für BTSV-Trainer Torsten Lieberknecht aber noch lange kein Grund, um an der klaren Rollenverteilung zu rütteln. “Wir wissen, dass in unserer Region ein ganz großes, blau-gelbes Herz schlägt. Und mit diesem Herz bestreiten wir jetzt eine Relegation, in der Wolfsburg haushoher Favorit ist“, erklärte der 43-Jährige.
Das aber nicht nur mit Blick auf die finanziellen Rahmenbedingungen. Auch die Statistik lässt einen Erfolg des Bundesligisten erwarten, haben es seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 doch nur zwei Zweitligisten geschafft, sich gegenüber den 16. der Bundesliga durchzusetzen.
Zuletzt gelang dies übrigens der Düsseldorfer Fortuna im Duell mit Hertha BSC vor fünf Jahren. Anschließend war es stets der Erstligist, der in den beiden Entscheidungs-Partien am Ende die Oberhand behalten hatte.
Allein darauf verlassen sollten sich die Wolfsburger nicht. Denn abgesehen davon, dass die Braunschweiger nach dem 0:6-Schock gegen Bielefeld rechtzeitig wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt sind (2:1 gegen KSC), lässt auch der Rückblick auf die beiden letzten Pflichtspiel-Duelle (2:0, 1:1) mit dem VfL die Braunschweiger Brust größer werden.
Wenn es danach geht, können die Münchener Löwen ihr Relegations-Aufeinandertreffen mit Jahn Regensburg recht entspannt angehen.
Fünf Siege, ein Remis und keine Niederlage lautet die Bilanz der „Sechziger“ gegen Regensburg (exklusive Pokal).
Die Form der letzten Wochen lässt Löwen-Fans trotz alledem sorgenvoll in Richtung Freitag blicken, wenn in Regensburg das erste Relegationsspiel stattfindet (18:00 Uhr).
Nicht nur, dass die von Vítor Pereira betreute Löwen-Elf am letzten Spieltag in Heidenheim eine 1:2-Niederlage bezog. Von den jüngsten acht Saisonspielen konnten die Münchener lediglich eines siegreich gestalten.
Darüber hinaus spricht die Relegations-Bilanz hier für den Aufstiegsaspiranten. So endeten von insgesamt acht Relegationsrunden sechs zugunsten des Drittligisten.
Wie eingangs bereits erwähnt war 1860 allerdings eine jener zwei Mannschaften, die entgegen des allgemeinen Trends über die Relegationsspiele den Klassenerhalt fixieren konnte.
