Eintracht Frankfurt – Köln Tipp & Wettquoten | Bundesliga 12.9.15
Aktualisiert Jan 8
Samstag, 12. September 2015 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Bemerkenswerte sieben Zähler aus den ersten drei Partien haben den 1. FC Köln vor der Länderspielpause in ungeahnte tabellarische Höhen geführt: Dass die Mannschaft von Peter Stöger im aktuellen Tableau unmittelbar auf das Top-Trio aus Dortmund, München und Wolfsburg folgt, weist die Geißböcke am 4. Spieltag als einen würdigen Teilnehmer des Topspiels am frühen Samstagabend aus.
Bei den Gastgebern aus Frankfurt kann man sich diesbezüglich noch nicht ganz so sicher sein – wenngleich auch die Eintracht zuletzt erstmals seit der Rückkehr von Armin Veh wieder ein Spiel gewann.
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Dabei ist es natürlich eine besondere Pointe, dass dieser Premierensieg ausgerechnet in Stuttgart eingefahren wurde: Da Veh mit den Schwaben einstmals die Meisterschaft bejubelte, bevor dann im vergangenen Herbst das angeblich fehlende Glück die neuerliche Romanze schon nach wenigen Monaten beschloss, schien der nunmehr in Frankfurt zu Comeback-Ehren gekommene Trainer in der Mercedes-Benz-Arena noch immer von einem gefühlten Heimvorteil zu profitieren.
Anders lässt es sich schließlich kaum erklären, dass den Hessen ausgerechnet in der Fremde die Trendwende gelang; zuvor war dem Team saisonübergreifend zwölf Mal in Folge kein Auswärtssieg geglückt.
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Köln gewinnt gegen Frankfurt |
Andererseits hatte bereits die ordentliche Vorstellung beim anfänglichen 1:2 in Wolfsburg vage anklingen lassen, dass die Frankfurter Auswärtsschwäche keineswegs in Stein gemeißelt ist: Während sich der clevere Vizemeister letztlich aber noch als eine Nummer zu groß erwies, reichte zuletzt ein ausgeschlafener Vortrag, um gegen den wieder einmal äußerst fehleranfällig kickenden VfB unaufhaltsam davonzuziehen.
Um nun jedoch auch im eigenen Stadion einen Dreier nachzulegen, kommen die Adlerträger um eine neuerliche Steigerung vermutlich nicht herum – gerade das Toreschießen ist gegen den FC bekanntlich zu den etwas komplizierteren Übungen zu zählen.
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Allerdings bleibt festzuhalten, dass der momentane Kölner Höhenflug dann doch eher nicht auf die weitere Professionalisierung der Abwehrarbeit zurückzuführen ist: Hatten die Domstädter im vergangenen Jahr nämlich erst nach 366 Bundesliga-Minuten den ersten Gegentreffer der Saison kassiert, schlug es nun in der neuen Spielzeit verlässlich in jedem Spiel exakt einmal im Kasten der Geißböcke ein.
Folglich war es der erhöhten Trefferfrequenz der Offensive zu danken, dass das plötzliche Verweigern der schwarzen Null kein Beinbruch war: Für die in den bisherigen Runden erzielten sechs Tore hatte der Klub vom Rhein im Vorjahr noch satte acht Spieltage gebraucht.
Hatte das Hauptaugenmerk von Peter Stöger im Aufstiegsjahr somit der Stabilität und Kompaktheit gegolten, macht es nunmehr den Eindruck, als würden die Kölner zunehmend in den Angriffsmodus umzuschalten beginnen: Den nackten Zahlen steht hier jedoch die Beobachtung entgegen, dass so mancher Torrausch doch ein bisschen zufällig zustande gekommen war.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| Stuttgart – Frankfurt | 1:4 |
| Frankfurt – Augsburg | 1:1 |
| Wolfsburg – Frankfurt | 2:1 |
| Bremer SV – Frankfurt | 0:3 |
| Frankfurt – Tokyo | 3:2 |
| Köln – HSV | 2:1 |
| Köln – Wolfsburg | 1:1 |
| Stuttgart – Köln | 1:3 |
| Meppen – Köln | 0:4 |
| Köln – Valencia | 3:2 |
| Köln – Frankfurt | 4:2 |
| Frankfurt – Köln | 3:2 |
| Frankfurt – Köln | 0:2 |
| Köln – Frankfurt | 1:0 |
| Frankfurt – Köln | 1:2 |
So hielt sich die Mannschaft beim 3:1-Triumph in Stuttgart so lange vornehm zurück, bis der Gastgeber im sicheren Gefühl der Überlegenheit irgendwann das Verteidigen vergaß – und auch gegen den HSV wurde jüngst erst zu einem Zeitpunkt zugeschlagen, als längst schon alles auf den ersten Fehlschlag hinzudeuten schien.
Prinzipiell ist es gewiss kein gutes Zeichen, wenn die eigene Offensive selbst in einem Duell gegen den Bundesliga-Dino den etwas harmloseren Eindruck hinterlässt: Umso mehr macht es deshalb jedoch für die kommenden Wochen Hoffnung, dass sich Joker Hosiner gleich bei seinem allerersten Kurzeinsatz im Kölner Dress als treffsichere Verstärkung erwies.
Video: Der 1. FC Köln präsentierte vor kurzem seine Ausbaupläne für das Geißbockheim. (Quelle: YouTube/1. FC Köln)
Zugleich lässt eine andere Personalie vermuten, dass demnächst vielleicht auch schon wieder ein einziger Treffer zum Einfahren des vollen Dreiers reichen kann; mit dem bislang verletzungsbedingt pausierenden Maroh kehrt möglicherweise bereits in der Commerzbank-Arena die zuletzt bisweilen vermisste Ordnung in die Innenverteidigung zurück.
Die sich abzeichnende weitere Stabilisierung der Kölner Abwehr ist es dann auch, die die Eintracht im samstäglichen Abendspiel mit Abstand am meisten zu fürchten hat:
Schon beim ersten Heimspiel gegen den FC Augsburg war schließlich deutlich geworden, wie hilflos die Frankfurter Kreativabteilung gegen gut sortierte Besucher agiert.
Aufgrund der häufigen Ballverluste im zähen Aufbauspiel wurde am Ende ein klares Chancenplus für den Gast aus der Fuggerstadt vermerkt – welches dem nach wie vor sieglosen Europa-League-Starter freilich aber dennoch lediglich zu einem mageren 1:1 verhalf.
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Geht es nach den bisherigen Eindrücken, ist der 1. FC Köln diesbezüglich aus einem gefährlicheren Holz geschnitzt: Wurde zuletzt bereits ein dürftiges Schussverhältnis von 6:17 in einen 2:1-Erfolg umgemünzt, sollte den Rheinländern gegen die offener agierenden Hessen nun erst recht der eine oder andere Treffer sicher sein.
Die Wettfreunde gehen deshalb davon aus, dass der Höhenflug der Geißböcke vorerst kein Ende kennt; der dritte Sieg im vierten Spiel dürfte den dreifachen deutschen Meister in einen kleinen Ausnahmezustand versetzen.
Wir tippen auf einen Kölner Auswärtssieg!
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