FC Bayern – Frankfurt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 11.3.17
Aktualisiert Mrz 10
Samstag, 11. März 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Die in den letzten Wochen explodierende Formkurve ruft bei so manchem Münchner Spieler bereits Erinnerungen an das Erfolgsjahr 2013 wach. Die nun an der Isar gastierende Eintracht sollte sich auf dem beschwerlichen Weg zum Triple zunächst als ein zu vernachlässigender Stolperstein erweisen.
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Aus Sicht der Bayern hat sich die Bundesliga ohnehin zu jenem Wettbewerb entwickelt, in dem schon von weitgehend geklärten Verhältnissen ausgegangen werden kann: Die lange Zeit so lästigen Roten Bullen wurden vor wenigen Tagen schließlich erneut um zwei weitere Pünktchen distanziert.
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Das somit auf sieben Zähler ausgebaute Polster dürfte der Rekordmeister bereits jetzt die abermalige Titelverteidigung versprechen – zumal der Aufsteiger schon seit einigen Wochen nicht mehr den Eindruck hinterlässt, zum dauerhaften Dagegenhalten in der Lage zu sein.
Dank ihrer wiedererlangten Souveränität sind die Bayern aber freilich nicht einmal auf schwächelnde Konkurrenten angewiesen, um ihre Machtansprüche durchzudrücken: Selbst ein Verfolger in Bestform hätte gegen die aktuelle Ausgabe des Spitzenreiters wohl keine reelle Chance.
Einmal mehr scheint sich in diesen Tagen zu zeigen, dass der Motor der Münchner offenbar tatsächlich erst im Rhythmus der hektischen Englischen Wochen auf Touren kommt: Gleich das glatte 5:1 gegen die Gunners bekam in der zweiten Halbzeit die lang ersehnte Initialzündung zu sehen.
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Zwar machte der Mannschaft von Carlo Ancelotti beim folgenden 1:1 in Berlin nochmals ein kurzzeitiger Rückfall in die Phase der Last-Minute-Punktgewinne zu schaffen; umso entschlossener wurde dann aber das anschließende 8:0 gegen den HSV zu einer Demonstration der Stärke genutzt.
Auch bei den seither eingefahrenen 3:0-Erfolgen gegen Schalke und in Köln haben sich die Münchner auf einem bemerkenswert hohen Niveau stabilisiert – selbst die prinzipiell passabel aufspielenden Geißböcke konnten die Bayern vor keine nennenswerten Probleme stellen.
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Angesichts dieser Bestandsaufnahme dürften die Frankfurter um ihre nun zu bewältigende Aufgabe wahrlich nicht zu beneiden sein; immerhin hatten sich die Adlerträger in den vergangenen Wochen bereits gegen deutlich limitierter kickende Gegner hoffnungslos verhoben.
Nachdem die letzten vier Auftritte allesamt verloren gingen, scheint es durchaus angebracht, von einem freien Fall zu sprechen – zumal nicht zuletzt auch der ernüchternde 16. Platz in der Rückrundentabelle den Eindruck bedrohlich schwindender Kräfte stützt.
Während die beiden Niederlagen in Leverkusen und Berlin zweifelsohne keine Schmach bedeuten, bekommt derzeit ausgerechnet die heimische Commerzbank-Arena die volle Breitseite der Krise zu spüren – gegen Ingolstadt und Freiburg setzte es zwei verdammt ärgerliche Schlappen.
Konnte sich die Truppe von Niko Kovac in der Hinrunde selbst gegen Topteams wie München und Dortmund im eigenen Stadion schadlos halten, wurden die ersten beiden Heim-Pleiten der Saison nun gegen vergleichsweise bieder aufspielende Besucher kassiert.
Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der „biedere“ Aufsteiger aus dem Breisgau jüngst sogar die überzeugenderen spielerischen Ansätze zu bieten hatte: Insbesondere der Weg in die Spitze wurde vom Sport-Club um einiges zielstrebiger überbrückt.
Obwohl die Freiburger bei ihrem 2:1-Erfolg gleich von mehreren Fehlentscheidungen des Schiedsrichters profitierten, mutete das Ergebnis deshalb doch irgendwie auch folgerichtig an – die Hessen boten im Verlauf der 90 Minuten einfach zu wenig, um sich aus der Ergebniskrise zu ziehen.
“Wir haben heute ein reguläres Tor aberkannt bekommen. Dann haben wir ein Abseitstor gegen uns bekommen. Somit verlieren wir heute 1:2. Jede Woche haben wir Theater mit den Schiedsrichtern.”
– Danny Blum hatte den Schuldigen für die Heim-Schlappe gegen Freiburg schnell ausgemacht.
Mit Blick auf die vorherigen Fehlschläge hätte es am vergangenen Sonntag fraglos ein ganz anderes Auftreten gebraucht, um die entstandenen Zweifel am eigenen Leistungsvermögen umgehend wieder zu zerstreuen.
Dennoch ist es selbstredend bitter, dass der insgesamt fade Auftritt dann zu allem Überfluss auch noch verpfiffen wurde: Die Frankfurter hätten ein wenig Zuspruch in Gestalt eines glücklichen Erfolges im Kampf um die Europa-League-Teilnahme ausgesprochen gut gebrauchen können.
Dies natürlich nicht zuletzt auch deshalb, weil sich das Team nun in München erst recht keinen Trost erhoffen kann – und auch die folgenden Prüfungen gegen den Hamburger SV, Gladbach und die Kölner Geißböcke dürften nicht unbedingt mit einer Punkte-Garantie ausgestattet sein.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| Köln – FCB | 0:3 |
| FCB – Schalke | 3:0 |
| FCB – HSV | 8:0 |
| Hertha – FCB | 1:1 |
| FCB – Arsenal | 5:1 |
| SGE – Freiburg | 1:2 |
| SGE – Bielefeld | 1:0 |
| Hertha – SGE | 2:0 |
| SGE – Ingolstadt | 0:2 |
| Leverkusen – SGE | 3:0 |
| SGE – FCB | 2:2 |
| FCB – SGE | 1:0 |
| SGE – FCB | 0:0 |
| FCB – SGE | 3:0 |
| SGE – FCB | 0:4 |
Dass die Frankfurter zumindest bezüglich des Gastspiels in der Allianz Arena ohne jede Hoffnung sind, lässt die möglicherweise freiwillig in Kauf genommene Sperre von Oczipka erahnen, der in der Schlussphase gegen Freiburg seine fünfte Verwarnung der laufenden Spielzeit provozierte.
Gegen die in Torlaune befindlichen Bayern müssen die Gäste somit nun auf ihren bewährten Linksverteidiger verzichten, der bislang noch in jedem Ligaspiel in der Startelf stand: Angesichts der zahlreichen Ausfälle stellt diese Schwächung aber lediglich die Spitze eines gewaltigen Eisbergs dar.
Neben dem gleichfalls gesperrten Seferovic lassen auch nach wie vor verletzte Leistungsträger wie Fabian oder Vallejo den Trip an die Isar sausen; auch der nach einem Kreuzbandriss allmählich wieder zu Kräften kommende Stendera scheint noch keine Option für das Gastspiel zu sein.
Während die Hessen somit den unfreiwilligen Eindruck eines mannschaftlichen Torsos hinterlassen, fiebert auf Seiten der Bayern ein Weltmeister seinem Comeback entgegen: Erstmals in diesem Kalenderjahr dürfte Boateng wieder die Innenverteidigung des Tabellenführers komplettieren.
Ich freue mich über unseren Sieg in Köln. Das Team zeigte heute erneut eine starke Partie und eine souveräne Leistung auf allen Positionen. pic.twitter.com/jvODE8TFlI
— Philipp Lahm (@philipplahm) 4. März 2017
Dabei spricht es umso mehr für die Schlagkraft des Spitzenreiters, dass die Rückkehr des 28-Jährigen eigentlich gar keine Eile hat – zuletzt hatte sich schließlich auch dessen Vertreter Martinez in einer exzellenten Verfassung präsentiert.
Dass der Spanier seine wieder einmal überzeugende Leistung gegen den 1. FC Köln überdies mit dem ersten Saisontreffer krönte, ist als eine interne Kampfansage an die Platzhirsche im defensiven Zentrum zu verstehen.
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Im Heimspiel gegen die Eintracht dürften die Positionskämpfe in der Innenverteidigung nun aber wohl ohnehin nur von untergeordnetem Interesse sein: Die deutliche Überlegenheit der Hausherren wird schließlich dafür sorgen, dass fast ausschließlich der Kasten der Gäste im Brennpunkt steht.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg des FC Bayern!
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